Steirer mit Herz
Engelbert Kremshofer
Humorvoll sei er meistens schon, aber manchmal vergehe einem das Lachen, und man müsse sich ein Leben lang bemühen, sich zu bessern. So erzählt der Oststeirer Engelbert Kremshofer. Er wuchs in Markt Hartmannsdorf auf und lebt seit 35 Jahren im Nachbarort Ottendorf an der Rittschein, in Ziegenberg. „Spaßvögel, boshafte und brave Leute aus der Steiermark“ heißt eines seiner Bücher, und das neueste: „1945, bei Kriegsende: Gerettet in der Steiermark.“ Er klärt auf über Grausamkeiten und mutigen Widerstand. Geschichte dürfe nicht verloren gehen.
Engelbert Kremshofer wurde am 27. Juni 1956 geboren. Sein Vater war Hilfsarbeiter, seine Mutter betrieb die Landwirtschaft. Für sie wollte er als Kind oft etwas erledigen und irgendwo hingehen. Engelbert lernte Kfz-Mechaniker, war danach drei Jahre Diözesansekretär der Katholischen Jugend Land und dann entsprechender Europasekretär bei Brüssel. Zivildienst und Arbeit in einer Lederfabrik folgten, bis er 1983 Clubsekretär der in den Gemeinderat einziehenden Grazer Grünen wurde.
Noch ohne offizielle Väterkarenz schaute Kremshofer dann auf seine zwei Söhne. Schließlich beriet er 20 Jahre als Sekretär „grüne Leute“ in steirischen Gemeinderäten. Selber war er 35 Jahre Gemeinderat.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.