Vorgestellt
Elias Groß, Zivildiener der KJ

Foto: privat

Auf der Bühne zu stehen, die Emotionen „rüberzubringen“ und „ganz über sich hinauszuwachsen“: Das erfuhr Elias Groß bei der Theatergruppe im Gymnasium Leibnitz als „lustige Sache“. Mehr „hinter der Bühne“ als im Vordergrund spielt sich bis Oktober das Leben des 19-Jährigen ab: Er ist neun Monate Zivildiener im „Fachbereich Kinder und Jugend“ (Interessierte an der Stelle erfahren mehr unter kiju.graz-seckau.at).
Bei der Mitarbeit an einer „SpiriNight“ für Firmlinge in Leibnitz erfuhr Elias Groß von einem Kaplan, dass auch bei der Katholischen Jugend Zivildiener gesucht werden. So bewarb er sich und freut sich jetzt über den „lebendigen und bunten Zivildienst“ mit abwechslungsreichen Tätigkeitsbereichen. Die Mitarbeitenden seien eine „junge, aufgeweckte Truppe“. Er sei nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern freundlich unterstützt worden beim Einarbeiten als „erste Anlaufstelle“.
Elias Groß wurde am 15. Dezember 2001 geboren und wuchs in Wetzelsdorf bei Jagerberg in der Südoststeiermark auf. Seine Eltern haben eine kleine Baufirma. Im vorigen Mai erlebte er am Gymnasium Leibnitz das Bangen, ob, wann und wie die Matura stattfinden werde. Er bestand sie dann mit Auszeichnung. Im März möchte er sich an der Grazer Universität fürs Lehramt in Latein und Geschichte einschreiben. Nach dem „Bauchgefühl“ werde ihm diese Richtung „taugen“. Er schätzt sich als ordnungsliebend, ehrgeizig und „vielleicht nicht immer spontan genug“ ein, „aber auf dem besten Weg“.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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