Leserbriefe
Danke an Kardinal Schönborn
Es ist äußert positiv, dass Kardinal Schönborn am Sonntag, 28. März, in der ORF-Pressestunde eindeutig und klar die in Rede stehende Möglichkeit der Erweiterung eines Suizids abgelehnt hat.
Dies soll auch eine deutliche Orientierungshilfe für das Parlament sein. Der Verfassungsgerichtshof plädiert für eine Sterbehilfe („assistierter Suizid“), für eine Selbstbestimmung durch das Recht auf ein menschenwürdiges Sterben. Bereits ab dem Jahr 2022 soll die Mitwirkung an der Tötung bzw. Selbsttötung erlaubt sein. Es ist zu hoffen, dass bei dieser äußerst grundsätzlichen Frage „Leben oder Tod“ ein Klubzwang nicht denkbar ist!
Die kommende parlamentarische Debatte soll sich sinnvoller mit lebensfördernden Schwerpunkten wie zum Beispiel Ausweitung der Palliativmedizin und Hospizbetreuung beschäftigen. Da ist unter anderem eine verstärkte Finanzierung mit Anhebung des Personalstandes erforderlich.
Ausbildung, Spezialisierung in der Betreuung, Angehörigenhilfe wie soziale, menschenrechtskonforme Bemühungen für die letzte Lebensperiode des Menschen sind einige Zeichen für Respekt vor dem Leben und für den Wert des Lebens.
Alfred Stingl, Graz
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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