Steirer mit Herz
Christoph Binder

Foto: Stadt Graz / Fischer

Ein Zeichen des Dankes für seine gesunden Kinder wollte er setzen, und zugleich war er betroffen durch einige blinde Verwandte: So sagte Hofrat Dr. Christoph Binder Ja, als ihn einst Pfarrer Franz Fink bat, ehrenamtlich im Kuratorium des Odilieninstituts mitzuwirken. Seit 2008 ist er Obmann in diesem Verein zum Schutz der größten steirischen Einrichtung für blinde und sehbehinderte Menschen. Er ist verantwortlich für weit über 160 Angestellte, die Lehrer nicht mitgerechnet.
Die Liebe zu Büchern prägt den Lebensweg von Christoph Binder. Nach dem Studium der Germanistik und Altphilologie hatte der Dr. phil. das Glück, in der Steiermärkischen Landesbibliothek arbeiten zu können. Bis zur Pensionierung war er Leiter der umgebauten Bibliothek im Grazer Joanneumsviertel. Im Bildungshaus Schloss St. Martin bei Graz leitete er noch immer die „Literatur im Schloss“ mit. Seit 30 Jahren hielt er 180 Literaturvorträge.
„Kleiner Kriminalbeamter“ und Hausfrau waren die Eltern des „Alten Herrn“ in katholischen Studentenverbindungen. Der Grazer ist am 18. Juni 1951 geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Sein Bruder Dr. Dieter A. Binder ist Historiker. Medizinisch-technische Assistentin ist Ruth, die Frau von Christoph Binder, mit der er zwei Söhne hat.

Johann A. Bauer

Autor:

Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ