Vorgestellt
Carina Kerschbaumer, Kleine Zeitung
Dass es „diese Führungsstärke, wie wir sie in Österreich seit Wochen in der Corona-Krise erleben, EU-weit gegen die Erderwärmung geben würde“: Diesen Wunsch hat die Journalistin Carina Kerschbaumer. Gerichtsreporterin für die Kleine Zeitung war sie bereits als Studentin der Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Diese Zeit habe sie sehr geprägt, erinnert sie sich: „Eine Zeit, in der ich erstmals die Schattenseiten des Lebens, das Leid von Menschen, soziale Notlagen kennen gelernt habe.“
Mitglied der Chefredaktion der Kleinen Zeitung ist Carina Kerschbaumer, und sie leitet die Edition Kleine Zeitung. Täglich ein bis zwei Kilometer schwimmt sie im Urlaub. Sie liest aber auch gerne Zeitungen und empfindet ihren Beruf „als Hobby, als Leidenschaft“.
Die Kärntnerin wuchs in Millstatt auf. Ihr Mann ist Betriebswirt. Über die zwei Töchter, die das Bischöfliche Gymnasium in Graz besucht haben, erzählt Carina Kerschbaumer: „Mein jüngster Schatz ist 20 und studiert Elektrotechnik an der Technischen Universität in Graz, meine älteste Tochter ist 28 Jahre alt und arbeitet als Internistin in einem Kantonkrankenhaus in der Schweiz.“
In ihrer Kolumne „Von Mensch zu Mensch“ schrieb sie jetzt im April über den Karfreitag, für den ihrer Meinung nach „alle Christen gemeinsam als Feiertag im letzten Jahr hätten eintreten müssen“. Dass alle zehn Sekunden ein Kind an Unterernährung stirbt, schmerzt sie besonders, und dass „Empfängnisverhütung in Afrika nach wie vor fehlt“.
Johann A. Bauer
Autor:Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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