Vorgestellt
Bruder Elisas Unegg, Maria Lankowitz

Foto: Neuhold

Einen Ginsterstrauch, den er in seinen letzten Pfarren Dürnkrut und Waidendorf im Weinviertel gezüchtet hatte, übersiedelte der Franziskaner Bruder Mag. Elias Unegg in seine neue Pfarre Maria Lankowitz. Sein Ordensname Elias erinnert ihn nicht nur an einen der ersten Gefährten von Franziskus, sondern auch an den „Mut und die Glaubenskraft“ des Elias im Alten Testament. Und als der depressiv war, habe ihm unter dem Ginster ein Engel geboten (1 Kön 19): „Steh auf und iss!“
Kochen und Backen – er hat eine Bäckerlehre absolviert – nennt Br. Elias als Hobbys, „und die Viecher“: Früher in Frauenkirchen habe er auch Schweine und Hühner im Kloster gehabt, in Maria Lankowitz „noch nicht, aber Vorbereitungen laufen, auch für den Klosterladen“.
Der Pfarrer (Provisor), Guardian und Wallfahrtsdirektor von Maria Lankowitz wurde am Nikolaustag 1964 geboren und wuchs in Sankt Margarethen im Kärntner Lavanttal mit fünf Geschwistern auf. Seine Mutter ist Hausfrau, sein verstorbener Vater hatte ein Erdbewegungsunternehmen. Im Aufbaugymnasium Horn war zu seiner Zeit auch der heutige Salzburger Erzbischof Franz Lackner. Nach einer Medjugorje-Reise fühlte er mit Gewissheit, Priester sowie „einfach und unkompliziert wie die Franziskaner“ zu werden. Seither fastet er mittwochs und freitags bei Wasser und Brot.
Dem Noviziat 1988 folgten das Theologiestudium in Wien und Zagreb und 1998 die Priesterweihe. Güssing, Wien und Frauenkirchen im Burgenland waren weitere Ordensstationen des großen Marienverehrers.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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