Vorgestellt
Br. Emmanuel Fitz, Franziskaner

Foto: Lindegger

„Mutter, Freundin und der direkteste Weg zu Christus“ bedeute ihm Maria, bekennt der Grazer Franziskaner Bruder Mag. Emmanuel Maria Fitz. So freut es ihn, dass seine Diakonenweihe durch Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl am Vorabend des Marienfestes vom
8. Dezember angesetzt war. Er selber sei seit dem 15. Lebensjahr bei der Legion Mariens aktiv, auch Franziskus habe „den gesamten Orden der Mutter Gottes unterstellt“.
Br. Emmanuel erinnert sich, als in der ersten Klasse Volksschule ein Mitschüler kein Singbuch hatte, hielt er ihm seines hin. Da meinte die Lehrerin: „Das war so schön, du hast jetzt geteilt wie Franziskus.“ Geboren wurde der Franziskaner als Einzelkind am 21. Juli 1975. Sein verstorbener Vater war gelernter Maler und Anstreicher, die Mutter Arbeiterin. Emmanuel lernte Kellner und Koch. Er war „mehr leidenschaftlicher Esser als Koch“. Am Service gefiel ihm das Den-Menschen-Dienen direkt wie auch im Hintergrund.
Mit 22 Jahren besuchte der Grazer das Gymnasium Hollabrunn in Niederösterreich, als „Opa“ in der Klasse. Danach arbeitete er und machte an der Uni Wien den Bachelor in Geschichte. Im Jahr 2014 wurde er Franziskaner. Nach dem Postulat auf der Insel Werd in der Schweiz folgte das Noviziat in Brixen, und seit der ersten Profess 2016 lebt er in Graz im Juniorat und zum Theologiestudium. Nach der Ewigen Profess heuer am 4. Oktober und jetzt der Weihe sind die Koffer des fröhlichen Sängers und Gitarrespielers gepackt für das Pfarrpraktikum in Villach.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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