Vorgestellt
Birgit Pontasch, Pastoralreferentin
Ob Gott die Mädchen nicht lieb habe und sie deswegen nicht ministrieren dürfen, fragte einst Birgit Pontasch ihren Pfarrer. Das Ergebnis: Sie wurde mit fünf Jahren in der Gurktaler Pfarre Steuerberg im Kärntner Bezirk Feldkirchen das erste Mädchen am Altar.
Im künftigen Seelsorgeraum Vordernbergertal ist Mag. Birgit Pontasch verantwortlich für die Pastoral und Pastoralreferentin in den Pfarren St. Peter-Freienstein, wo sie sich auch dem Haus-Bauen widmet, Trofaiach sowie Vordernberg. Sie erlebte in den ersten „Corona-Monaten“ als wohltuend, dass das Pfarrteam „viel telefonierte, um Menschen zu fragen, ‚wie geht es dir?‘, ohne die Hintergedanken, dass wir einen Dienst von ihnen brauchen“. Das Sicherheitsbedürfnis werde ernst genommen durch zwei Ordner bei jeder Messe.
Birgit Pontasch wurde am 14. Mai 1986 geboren. Ihre Eltern arbeiteten als Fleischhacker und Religionslehrerin. Eine Assisi-Reise prägte die 16-Jährige. Ursprünglich habe sie sich „ein bisschen gewehrt“ und in Graz ein Jahr Volkskunde studiert, gesteht sie, doch dann wechselte sie an die Theologische Fakultät. Sie war Studienassistentin am Institut für Philosophie und schrieb ihre Diplomarbeit über Roboter und Ethik.
Die Mutter der sieben Jahre alten Sophie arbeitete nach dem Pastoralpraktikum in Graz-Herz Jesu fünf Jahre für die Junge Kirche. Nach zwei Jahren in der Grazer Grabenpfarre wurde 2019 das Vordernbergertal Wirkungsort der sich für Hörbücher – am liebsten Thriller – begeisternden Theologin.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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