Steirer mit Herz
Arno Niesner
Der Steirer Arno Niesner arbeitet, selber seit einem Jahr erwerbsarbeitslos, an der Idee eine dreitägige „Zukunftswerkstatt“ von Fachleuten zum Thema „Gemeinwohl“ zu organisieren. Eine gerechtere Wirtschaft solle auf den Weg gebracht werden.
Mag. Arno Niesner, geboren am 15. November 1959, verkaufte als Kind Wurstsemmeln in der Militär-Schwimmschule in Graz; seine Mutter hatte die Kantine gepachtet. Der Vater aus dem Sudetenland arbeitete bei den Puchwerken. Arno war vielfältig tätig. In Liezen unterrichtete der Wirtschaftspädagoge an der Handelsakademie und -schule. Nach einem halben Jahr als Versicherungsverkäufer gründete er einen Öko-Sozialmarkt mit, fand sich aber nach zehn Jahren im derzeitigen Wirtschaftsgeschehen „gefangen“. Zuletzt wirkte er bei AMSEL, einem Verein für die Selbstorganisation von Erwerbslosen.
„Die Zukunft ist offen“, bleibt Niesner überzeugt. Jeden Dienstag macht das KAB-Vorstandsmitglied Dienst im „Kircheneck“ in der Grazer Herrengasse. „Guten Mutes“ ist er angesichts von Corona: Informationen über das Virus und das Eingebundensein in ein gutes Beziehungssystem helfen (Näheres: bosolei.com).
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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