Vorgestellt
Alfredo Barsuglia, Otto-Mauer-Preisträger
„Ich tue gerne“, erzählt der Steirer Alfredo Barsuglia, „und wenn es Geschirrwaschen ist.“ Wenn er etwas bewusst tue, könne er aus allem einen Mehrwert ziehen. In dem Sinn sei Kunst „keine Arbeit“. Am 4. Dezember überreichte dem Künstler der Wiener Generalvikar Nikolaus Krasa den Msgr.-Otto-Mauer-Preis 2019.
Barsuglia arbeitet und lebt mit seiner Familie in Wien. Geboren wurde er 1980 in Graz, wie 1917 sein verstorbener Vater. Der Großvater stammte aus der zur Monarchie gehörenden Toskana, daher der italienische Name des Künstlers. Der Vater war Exportkaufmann im Holzgroßhandel, die Mutter war im Hotel Weitzer tätig. Alfredo besucht sie öfter in Graz. Die Eltern und Professoren im Gymnasium Kirchengasse förderten die künstlerische Freiheit des Jugendlichen, der zum Studium an die Universität für angewandte Kunst in Wien ging.
Schifahren mit seinem achtjährigen Sohn Gustav nennt Alfredo Barsuglia als eines seiner Hobbys. Seine Frau Barbara Horvath ist Kunsthistorikerin. „Mich freut, wenn ich Menschen mit meiner Kunst in irgendeiner Form erreiche und ihnen die Möglichkeit gebe, über ihr eigenes Denken einen Schritt hinauszugehen“, gesteht Barsuglia. Er malt und übt verschiedenste Formen der Kunst aus. In der Feistritz nahe beim Fürstenfelder Schwimmbad baute er eine „Mariainsel“. Er arbeitet vor allem mit der Grazer Galerie Zimmermann Kratochwill zusammen. Eine Schau im Gerberhaus Fehring betitelte er: „Ich esse selten Hering, dafür bin ich gern in Fehring.“
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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