Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Postkasten
Die Bibel immer dabei

Fahrschein-Kontrolle in der U-Bahn: Der Beamte erkannte mich und sagte: „Sie sind doch der Pfarrer von Unter-St.-Veit. Sie fordern, dass man immer eine Bibel bei sich tragen soll. Sie zeigen mir statt des Fahrscheines Ihre Bibel.“ Ich zeigte sie ihm und sein Erstaunen war groß. Papst Franziskus sagt: „Nehmt das Evangelium, tragt es bei euch und lest jeden Tag darin: Es ist Jesus selbst, der da zu euch spricht.“ Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 06.03.24

Personalia

GERHARD FLITSCH, langjähriger Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat, ist am 23. Februar gestorben. Er war als Chauffeur auch für den Bischof tätig.

  • 28.02.24

Postkasten
Können wir das Klima beeinflussen?

Zu „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“, Nr. 6 „Klimagerechtigkeit“ – wieder eine neue Wortschöpfung in unserer Sprache. Sie meinen, der Mensch könne das globale Klima beeinflussen. Dem ist aber nicht so. Ebensowenig wie der Mensch die Umlaufbahn der Erde um die Sonne beeinflussen kann, genausowenig kann er das Klima beeinflussen. Uns wird von vielen Medien etwas anderes eingeredet wie z. B.: Temperaturerhöhung ist menschengemachter Treibhauseffekt. Doch das von den Menschen emittierte CO2...

  • 28.02.24
Foto: privat

Vorgestellt
Simone Rieser-Kurzmann, Reli+Plus

Trotz ihrer Angst vor Haien wollte sie als Kind Meeresbiologin werden. Die Weite und Vielfalt, das „Schweben“ der Tiere im Wasser faszinierten Prof. Mag. Dr. Simone Rieser-Kurzmann, BEd. Heute wirkt die Religionspädagogin (Fortbildung, Lehre) an der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) Augustinum in Graz und unterrichtet an der Privaten Mittelschule in Dobl. Sie schreibt gerne – auch in der Zeitschrift „Reli+Plus“ und im Religionsbuch „Zeit für Religion“. Aufgewachsen ist sie in Großstübing...

  • 28.02.24
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Anna Rössler

Die Gemüsesuppe habe „allen gut geschmeckt“, und viele haben begeistert in einem Schüsserl noch etwas mit heim genommen, strahlt Frau Anna Rössler. Wie in Mureck am 25. Februar hat wohl in vielen steirischen Pfarren in der Fastenzeit ein „Suppensonntag“ Menschen erfreut – beim Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung (KFB). Organisieren ist ihr Handwerk. Für das Kochen und Servieren der Suppen teilt sie jedes Jahr die Frauen aus den Dörfern ein, die zur Pfarre gehören. Sie hat aber auch...

  • 28.02.24

Vorgestellt
Deogratias Ntikazohera, Pöllau

„Ich liebe die Freude. Ich lache gern. Ich genieße die Gemeinschaft mit anderen Menschen. Wenn Kinder am Sonntag mit ihren Familien in die Kirche kommen, bin ich glücklich.“ So strahlt der Diplomtheologe Deogratias Ntikazohera B.phil., seit Herbst Pfarrer von Pöllau. Er wirkt auch „gemeinsam“ als Vikar in allen Pfarren des Seelsorgeraumes Hartberg. Ab 2021 war er bereits Vikar in Pöllau, davor Seelsorger in Weiz. Weil seine Eltern „Gott dankbar“ für das Kind waren, ließen sie es wenige Tage...

  • 21.02.24
Foto: Franz Faustmann

Steirer mit Herz
Otto Kandlbauer

Wer sperrt die Pfarrkirche von Wenigzell täglich zu und vor allem wieder auf? Wer räumt den Schnee vor der Kirche weg und streut, wenn es eisig wird? Wer ist seit 2015 offiziell Mesner und, wie er selber meint, schon seit den neunziger Jahren zu allen „heiligen Zeiten“ in diesem Dienst tätig? Es ist Herr Otto Kandlbauer aus Wenigzell, der mit seinen 85 Jahren auf viele ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pfarre von Wenigzell zurückblicken kann: etwa 50 Jahre bei der Männerbewegung, rund 30 Jahre...

  • 21.02.24

Postkasten
Ein Fasten, wie Gott es wünscht

Wann wird man endlich begreifen: Beim Fasten geht es nicht um Verzicht, sondern um MEHR Nähe zu Gott und dem Nächsten. Wenn wir wissen wollen, wie Gott ein Fasten wünscht, dann siehe Jesaja 58, 6f: „Ist nicht das ein Fasten, wie ich es wünsche: die Fesseln des Unrechts zu lösen, ..., Unterdrückte freizulassen, ...? Bedeutet es nicht, dem Hungrigen dein Brot zu brechen, obdachlose Arme ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deiner Verwandtschaft nicht zu...

  • 21.02.24

Postkasten
Rufmord hat Folgen

Zu „Guter Ruf – ein Schatz“, Nr. 7 Verleumdung, Hetze und Behauptungen sind äußerst komplexe Themen, da gerechtfertigte Enthüllungen von charakterlosen, (kriminellen) Handlungen auf der einen Seite dem ungerechtfertigt (erlogenen) Rufmord aufgrund verschiedenster Motive gegenüberstehen. Der Begriff Rufmord passt leider treffend, da „verlogene Hetze“ für die Betroffenen schwerwiegende Folgen bis hin zum Tod haben kann. Historische Beispiele wie die „Judenhetze“, die Vernichtung der Tempelritter...

  • 21.02.24

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Mehr oder weniger?

In der Fastenzeit geht es traditionell mehr oder weniger um’s Weniger, um Verzicht und Weglassen vom Zuviel oder von Ungesundem. Doch auch das Mehr kann in der Fastenzeit einen Platz einnehmen: mehr Zeit für Schönes, Gutes und Bereicherndes. Weniger oder lieber mehr? Auf dieser Seite finden sich zwei Plädoyers: Einmal für mehr WENIGER: nämlich weniger Handywischen. Die negativen Auswirkungen von zu viel Smartphone- und Social-Media-Nutzung erklärt der Psychotherapeut Andreas Neuhold. Dass...

  • 21.02.24

Vorgestellt
Josef Winter, Ernährungsökologie

„Ziemlich geerdet“ fühle er sich. „Mein Traum war immer, dass ich Bauer werde. Jetzt bin ich Schreibtischbauer.“ So formuliert der gebürtige Salzburger Prof. DI Josef Winter. Seit 2017 ist er Direktor an der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung Graz-Eggenberg des Vereins für franziskanische Bildung. Zum Melken im nahen „Tierwohlstall“ der Fachschule Grottenhof und anderen praktischen Gegenständen begleitet seit 30 Jahren der Professor die Schülerinnen und seit einiger Zeit auch...

  • 14.02.24
Foto: Pfarre

Steirer mit Herz
Johann Prettenhofer

Menschen sind gefragt, steht auf der Mappe von Johann Prettenhofer, in der er alle seine wichtigen Erinnerungen an seine PGR-Zeit aufbewahrt. Er feierte am 31. Jänner seinen 70. Geburtstag. Eine Dank- und Anerkennungsurkunde für jahrzehntelange Mitarbeit in der Pfarre St. Kathrein am Offenegg wurde ihm vom Bischof zuerkannt. Insgesamt war er fünf Perioden im PGR, drei als geschäftsführender Vorsitzender und Dekanatsrat. In dieser aktiven Zeit entstand aus dem ehemaligen Stall des Pfarrhofes das...

  • 14.02.24

Leserbriefe
Chance der Fastenzeit nutzen

Die bevorstehende Fastenzeit bietet eine wunderbare Chance, uns selbst und unserer Mitwelt etwas Gutes zu tun. Wir laden dazu ein, in diesen Wochen vor Ostern einmal Produkte und Verhaltensweisen auszuprobieren, die die Fairness unter uns Menschen fördern und unseren Planeten schonen. Oft fehlt uns der letzte Anstoß, Dinge zu beginnen, von denen wir wissen oder spüren, dass sie uns guttäten und richtig wären. Der Aschermittwoch als Auftakt zur Fastenzeit kann so ein Anstoß sein. Ermutigen dazu...

  • 14.02.24

Leserbriefe
Ist Kinderarbeit egal?

Es ist beschämend, dass Österreich kein klares Bekenntnis zu dem Grundanliegen des ausgehandelten EU-Lieferkettengesetzes abgibt und hier durch eine Position der Enthaltung für Kopfschütteln sorgt. Der im Dezember ausgehandelte Vorschlag für das EU-Lieferkettengesetz leistet einen Beitrag zur Sicherheit aller ÖsterreicherInnen, dass ihr Wohlstand nicht auf im globalen Süden ausgebeuteten Kindern und ArbeiterInnen basiert. Bei den Themen Kinderarbeit und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen gibt...

  • 14.02.24
Foto: privat

Vorgestellt
Michaela Horn-Perner, Pflegeheimseelsorge

Traurige macht er fröhlich, Aggressive sanft. Mancher Sterbende zieht sich von Menschen zurück, nur ihn lässt er noch ans Bett. „Er“ heißt Bruno und ist, lobt ihn sein Frauerl Michaela Horn-Perner, „vielleicht der bessere Seelsorger als ich“. Die Pflegeheimseelsorgerin im Seelsorgeraum Judenburg lässt sich von dem „irrsinnig feinfühligen“ Hund oft ins Pflegeheim begleiten. Sie ist auch Regionalreferentin für Pflegeheimseelsorge in der Region Murau-Murtal. „Ich trage mein Herz auf der Zunge“,...

  • 07.02.24

Steirerin mit Herz
Pia Görger-St. Jörgen

Ein „aufregendes Jahr mit vielen Einblicken und neuen Erfahrungen“: Beim Abflug Richtung Indien im Herbst könne man ihr das vielleicht wünschen, erwägt Pia Görger-St. Jörgen. Nach der Matura am Bischöflichen Gymnasium bricht die Grazerin, wie berichtet, im Rahmen der Aktion „Volontariat bewegt“, die von den Salesianern Don Boscos und „Jugend Eine Welt“ unterstützt wird, zu ihrem freiwilligen sozialen Jahr nach Gedilam im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu auf. Ein bisschen Gebärdensprache...

  • 07.02.24
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Angelika Egger-Wolf, Ehrenamtsförderung

„Ehrenamt gemeinsam mit Freude tragen“: Das will Angelika Egger-Wolf BA mit Menschen im Seelsorgeraum Knittelfeld bewirken, die sich in der Kirche bereits ehrenamtlich einsetzen und es noch wollen. Dabei müsse man nicht alles neu erfinden, sondern „hinschauen und voneinander lernen“. Doch gebe es auch keine Pflicht, „alles wiederzubeleben, was einmal war und vielleicht eingeschlafen ist“. Es werde etwas Neues kommen, „da so viele Menschen mit ihren Talenten unterwegs sind“. Die Kirche könne für...

  • 31.01.24
Foto:  privat

Steirerin mit Herz
Astrid Ker­schenbauer

Quasi „die letzten Monate vor der Jugend-Pension“ lebe sie jetzt. Mit 27 Jahren sei sie „ein bisschen zu alt“, lacht Astrid Kerschenbauer. Die letzten Jahre leitete sie die Katholische Jugend in der Pfarre Vorau. Für besondere Verdienste in der ehrenamtlichen außerschulischen Jugendarbeit wurde sie vor kurzem mit einem „Meilenstein“ des Landes Steiermark ausgezeichnet. Landwirte mit Direktvermarktung sind die Eltern von Astrid, die am 24. September 1996 geboren wurde. Im Mehrgenerationenhaus...

  • 31.01.24

Postkasten
Schadensfall Kind?

Wir halten es angesichts der OGH-Urteile zu „wrongful conception“ und „wrongful birth“ für dringend geboten, dass der Gesetzgeber tätig wird. Die berechtigte Sorge der ÄrztInnen vor Haftung verändert die Schwangerenvorsorge und nährt die Vorstellung, Schwangerschaften seien vollständig planbar. Den Urteilen liegt die Sicht zugrunde, dass das Leben eines Menschen ein „Fehler“ sein könne. Sie lasten nicht nur den Mehraufwand für behinderte Kinder ÄrztInnen an, sondern legen Eltern nahe, bei...

  • 31.01.24

Kontrapunkte - Sonntagsplatt-Plus
Farblos oder rücksichtsvoll?

Die Diskussion, ob die SternsingerInnen mit geschminkten Gesichtern auftreten oder nicht, wird immer wieder, auch hoch emotional, geführt. Wir ergänzen zwei wichtige Stimmen: Wieso das Schminken verletzend sein kann und was bei der Dreikönigsaktion im Mittelpunkt steht. Was ist das Problem? Ein schwarzes, ein gelbes und ein rotes Gesicht lachen von Sternsingerfotos. Glänzend von der Fettschminke. Erinnert gleich an das Jucken der Schminke und die farbigen Ränder auf Winterjacken und Kronen. So...

  • 25.01.24
Foto: PPH Augustinum

Vorgestellt
Stefan Gmoser, Musiker

Lebensfreude sei Musik, Gemeinschaft, „und sie drückt aus, wie ich mit der Welt kommuniziere“, strahlt der oststeirische Theologe und Musiker Dr. Stefan Gmoser. Er lehrt an der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) Augustinum in Graz. Im Grazer Schubertkino trat er am 21. Jänner um 11.11 Uhr zum ersten Mal im Kernteam der „Kirche im Kino“ auf. Geboren am 25. Mai 1981, wuchs Stefan mit „viel Singen“ in Limbach bei Neudau auf. Der Vater war Pfarrsekretär in Neudau, „die Mama war Mama“,...

  • 24.01.24
Foto: privat

Steirer mit Herz
Franz Adolf Egger

Das Evangelium las oder sang ein Priester damals vor dem Konzil noch lateinisch, und danach las es mit seiner hellen, lauten Knabenstimme ohne Mikrofon in Leoben-Waasen der Ministrant Franz Adolf Egger auf Deutsch vor. Seit 1945 wirkte er in Leobener Pfarren und seit 1974 in St. Peter-Freien­stein aktiv mit. Am 29. Jänner feiert er seinen 90. Geburtstag. Als Lektor geht er auch heute noch fallweise zum Ambo, selbst mit zwei Krücken. Er hilft den Pfarren auch am Computer, das überlasse seine...

  • 24.01.24

Leserbriefe
Bitterer Nachklang

Wie kann man wohl dieses wunderschöne Lied (Stille Nacht) so umgestalten, indem man die zweite Strophe mit der dritten Strophe vertauscht. Ob sich da wohl jemand was dabei gedacht hat? Es ist doch logisch, dass zuerst Gottes Sohn geboren wurde und erst danach wurde es den Hirten kundgetan. Sogar in der Kleinen Zeitung stand es richtig, wie man es früher immer gesungen hat. Warum diese Veränderung im Gesangbuch der Kirche? Schade, schade, schade, dass schon in der heiligen Nacht, wo Jubel,...

  • 24.01.24

Leserbriefe
Kindermund zum Kripperlverräumen

Bevor wir die Krippe wegräumen, fasst mein Enkel Julius (3½ Jahre alt) nochmals zusammen: „Zuerst sind die Hirten zum Jesuskind gekommen, dann die Könige aus dem fernen Land mit ihren Geschenken. Dann kommen die ‚normalen‘ Leute.“ Ich frage: „Was glaubst du, was sie dem Jesuskind bringen?“ Julius: „Vielleicht Nudeln? Und Milch? Und Bananen?“ (Er spricht aus Erfahrung, über das, was seine 1½-jährige Schwester schon essen kann.) Ich: „Ja, das könnte sein. Das ist weich, und die kleinen Kinder...

  • 24.01.24

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