Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Kein Hinderungsgrund

Zu „Das Du-Platz’l“, Nr. 31. Das allgemeine „Du“, wie es im Englischen üblich ist, würde mich vom Kirchplatz vertreiben! Ich habe immer wieder, auch im beruflichen Leben, die Erfahrung gemacht, dass durch das allgemeine „Du“ der Respekt voreinander verloren geht. Es sagt sich halt viel leichter „Du Depp“ als „Sie Depp“ ... Und das „Sie“ ist kein Hinderungsgrund, miteinander vertraut zu sein. Schön habe ich den interessanten Beitrag über Mautern und den tollen Weinstock mit den Reliquien...

  • 10.08.22

Leserbriefe
Überbevölkerung als Gefahr

Ein Blick in die Bevölkerungsstatistik der UNO enthüllt etwas Überraschendes: Die als typisch katholisch geltenden Völker Europas, mit Ausnahme von Irland und Litauen, zählen zu den zwanzig geburtenärmsten der Welt. Dürfen die das? Bewahrung der Schöpfung wird nur bei weltweit geübter Annäherung an „Zero Population Growth“ (null Bevölkerungswachstum) möglich sein. Dr. Franz Rader, Wien

  • 10.08.22

Vorgestellt
Tanja Draxler, Klangpädagogin

Zuerst habe sie die Augen zugemacht, „und jetzt bin ich mit Ihnen ins Gespräch gegangen“, verrät am Telefon die psychologische Beraterin sowie Achtsamkeits- und Klangpädagogin Tanja Draxler MSc. Dieses „Jetzt“ sei das Wichtigste, der erste Schritt in ihrer Achtsamkeitspraxis. Sie nehme an, was ist, verdränge nichts, sondern lebe im Moment. So „im Jetzt angekommen“, löse sich der erste Stress auf. „Achtsamkeit“ heiße auch, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Wer vor der eigenen Haustür beginne,...

  • 10.08.22
Foto: privat

Steirer mit Herz
Walter Plankenbichler

Kleine Schritte, die ein bisschen das Bewusstsein verändern: Das ist für Walter Plankenbichler der Grund, sich für fairen Handel einzusetzen. Der Betriebswirt, Geschäftsführer vom Weltladen Weiz, lässt sich zusagen: „Wenn du es nicht tust, tut es keiner.“ So pflegt er das „klitzekleine Fleckerl“ des Weltladens auf dem Feld der freien Marktwirtschaft. Wenn allerdings „Billa, SPAR und Hofer“ ein oder zwei Prozent Produkte fair trade vermarkten, wisse er nicht, „ob nicht das T-Shirt daneben mit...

  • 10.08.22
Foto: privat

Vorgestellt
Michael Aldrian, Buddhist

Ein „angenehmer Mitmensch zu sein“ versuche er und den Weg der buddhistischen Tugenden Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut zu gehen. Mag. Michael Aldrian ergänzt, Gleichmut bedeute nicht ein gefühlloses, neutrales „mir wurscht“, sondern das Angenehme zu genießen und das Unangenehme zu akzeptieren. Zu den drei Triebfedern Festhalten, Hass und Unwissenheit nennt er die „Gegengifte“ Großzügigkeit, Liebe und Weisheit. Diese zu üben sei Inhalt der Meditation, die auch in diesen schwierigen...

  • 03.08.22
Foto: Pergler

Steirer mit Herz
Alois Hirschmugl

Aus einem einfachen katholischen Bauernsohn „wurde ein hochdekorierter, weltweit bekannter und geschätzter Offizier, nach dem Motto von Prinz Eugen: Nicht weil er Offizier ist, ist er ehrenhaft, sondern weil er ehrenhaft ist, ist er Offizier“. So wird Brigadier Prof. Mag. Dr. Alois A. Hirschmugl, der nach 44 Jahren beim Österreichischen Bundesheer in den Ruhestand trat, durch Oberst Peter Paul Bergler von der Offiziersgesellschaft gewürdigt. Der gebürtige Bad Gleichenberger trat nach der Matura...

  • 03.08.22

Leserbriefe
Steirische Gruppen

Zu „Lieder, Spaß & Palatschinken“, Nr. 29. Danke zunächst für den aufschlussreichen Artikel zum österreichweiten Jungschar- und MinistrantInnen-Lager Kaleidio in Steyr/Oberösterreich. Schade finde ich es, dass die drei steirischen Gruppen namentlich nicht benannt werden. Schade vor allem für die Kinder – und auch, dass sie bildlich nicht als Kinder aus der Steiermark wahrgenommen werden. Pfr. Karl Rechberger, Passail Anmerkung der Redaktion: Wie uns mitgeteilt wurde, haben Kinder aus den...

  • 03.08.22

Leserbriefe
Verlust der deutschen Sprache

Zu „Ab in den Norden“, Nr. 30. In der Ausgabe 30 schreiben Sie, dass die Hitze des Tages in Ihren Büros zu spüren ist. Diese Hitze hat sich bis zu mir übertragen. Als ich auf der Titelseite von pittoresken Städten und mondänen Seebädern gelesen habe, wurde mir sehr heiß, und ich war kurz davor, mein Abo sofort zu kündigen. Wahrscheinlich sind der überwiegende Teil Ihrer Abonnenten Akademiker! Johann Krenn, per Email

  • 03.08.22

Leserbriefe
Zu dichtes Programm

Zu „Leben wir unsere Mission!“, Nr. 28. Bitte nicht böse sein: Für mich war das Programm vom Fest „100 Jahre Missio“ (Dom, Festakt) viel zu dicht. Es war keine einzige Wortmeldung aus dem (geduldigen) Publikum möglich. Dr. Wolfgang Himmler, Graz

  • 03.08.22

Kontrapunkte - Sonntagsplatt-Plus
Ein kühler Schluck Wasser

Die Trinkwasserversorgung ist nicht überall auf der Welt gleich. Johann Wiedner von der Wasserwirtschaft Steiermark und Thomas Klamminger von „Sei So Frei“ führen uns die weltweiten Unterschiede deutlich vor Augen. Wasser – ein Menschenrecht? In der Früh aufstehen, in die Küche gehen und einen Schluck kühles Leitungswasser genießen. Das ist in vielen Ländern Europas Alltag. Weltweit sieht das aber anders aus. Und oft sehr viel beschwerlicher. Stundenlange Märsche, um Wasser zu holen, stehen vor...

  • 27.07.22

Leserbriefe
Sich im Dilemma bewegen

Abtreibung stellt ein unlösbares ethisches Dilemma dar. Ein Recht auf Abtreibung könne es nicht geben, da die Autonomie einer Schwangeren immer in Bezogenheit zum Leben und der Würde ihres Kindes zu denken sei. Jeder Frau hat aber ein Recht auf Unterstützung und Getragen-Sein, sowohl vor als auch nach einer möglichen Entscheidung für eine Abtreibung oder auch für das Austragen eines Kindes und das Leben mit ihm. Mit der Fristenregelung haben wir in Österreich ein Instrument, das es erlaubt,...

  • 27.07.22

Leserbriefe
Erfreulicher Beschluss

Wir freuen uns über diesen Beschluss, damit sind nun auch weitere Familienleistungen wie steuerliche Absetzbeträge verbunden, und wir sind überzeugt, dass diese Maßnahme die schwierige Situation der geflüchteten Familien verbessern wird. Seit Kriegsbeginn sind rund 79.000 vertriebene Ukrainer in Österreich registriert worden, der Großteil davon Frauen und Kinder. Wir begrüßen, dass künftig Familien aus der Ukraine Familienleistungen wie die Familienbeihilfe rückwirkend ab März beziehen können....

  • 27.07.22

Vorgestellt
Christine Pagger - Karner, Seelsorgerin

Früher dachte sie: „Ich bin eine Rossnatur, mich haut nichts um.“ Doch auch wenn es weh tat, lernte Mag.a Christine Pagger-Karner später: „Man ist nicht unverwundbar.“ Als Krankenhausseelsorgerin im Landeskrankenhaus Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur, ist sie aber „ganz glücklich“ und fühlt: „Das ist mein Ort.“ Bei einem Seminar zur Selbsterfahrung für Jugendliche war die Frage: „Welches Sinnesorgan ist das wichtigste?“ Sie als Einzige gab „die Ohren“ an. Hellhörig zu sein für die...

  • 27.07.22
Foto: Wolfgang Griesebner

Steirerin mit Herz
Genoveva Feichter

Nachdem sie mit einer trauernden Frau einen Ausflug mit dem Auto auf eine Alm unternommen hat, bekennt Frau Genoveva Feichter: „So eine Freude. Ich habe die Frau, deren Mann nach 50 Jahren Ehe verstorben ist, ein bisschen herausgeholt aus Depression und Einsamkeit. Sie ist jetzt zuversichtlicher.“ Vevi absolvierte das Hospizgrundseminar und ist Mitglied im Hospizteam Gröbming. In der Pfarre war und ist sie auch aktiv, etwa längere Zeit als Pfarrgemeinderätin. Sie folgte ihrem Bruder nach, da...

  • 27.07.22

Leserbriefe
Wegzeichen

Ein Wegkreuz der anderen Art schuf der Holzbildhauer Hans Pendl (r.) für Lisbeth und Johann Fiedler (Mitte) in Arndorf, Pfarre St. Ruprecht/Raab. Es zeigt nicht den Gekreuzigten, sondern stellt die Dreifaltigkeit in Fisch, Taube und Sonne/Auge dar. Das Kreuz ist durchlässig und von beiden Seiten betrachtbar. Pfarrer Hans Wallner segnete das christliche Wegzeichen.

  • 20.07.22

Leserbriefe
Eine Überlebensfrage

Zu: „Neu erden“, Nr. 27 Zum Vortrag von Hartmut Böhme über Ovid: Die Hege und Pflege der Felder, Gärten, Äcker, Wiesen und Wälder ist ja die Untertanmachung der Natur, was falsch verstanden wird. Durch die nötige Betreuung kann die Natur das leisten und geben, was Menschen und Tiere zum Lebensunterhalt brauchen. Durch die heutige Technik geschieht eine Ausbeutung und Versklavung der Natur. Das zeigt sich deutlich in der Abnahme der Blumen, Gräser, Kräuter, Insekten und Vögel. Wie kann das...

  • 20.07.22

Leserbriefe
Erfreuliche Wertschätzung

Die von der Bundesregierung angekündigte automatische Wertanpassung der Familienbeihilfe ist ein Meilenstein in der Familien-politik, der jahrelang vom Katholischen Familienverband und allen Familienorganisationen gefordert wurde. Der Katholische Familienverband ist außerdem erfreut über das Vorziehen und die Erhöhung des Familienbonus und des Kindermehrbetrags. Diese Maßnahmen unterstützen Familien in der von zunehmender Inflation geprägten Zeit. Ebenso sind die angekündigte automatische...

  • 20.07.22

Steirer mit Herz
Franz Peindl

Bis 29. Juli heißt es bei den Musical-Festspielen Schloss Hartberg dreimal pro Woche: „Jesus Christ Superstar“. Ein pensionierter Autohändler singt einen von vier Hohepriestern und im Chor mit; er hilft aber auch beim Sessel-Aufstellen, bei Bühnenaufbau, Administration und Werbung und ist seit dem ersten Musical 1999 dabei: Franz Peindl. Berufsmusiker wollte er seit seinem 12. Lebensjahr werden. Doch sein Vater war der Meinung: „Lerne zuerst etwas Anständiges.“ So wurde Franz Peindl...

  • 20.07.22

Vorgestellt
Felix Holzmüller, Toningenieur

„Ich sehe die Mittagsglocken läuten“: Das könnte ein gehörloser Mensch ab Herbst im Bereich der Grazer Stadtpfarrkirche einem anderen deuten. Vorher ist ihm vielleicht aufgefallen, dass Menschen um 12 Uhr hinaufschauen auf den Kirchturm, jetzt sieht er den Klang. Technisch umgesetzt hat die Idee der Toningenieur DI Felix Holzmüller am Institut für Elektronische Musik und Akustik (Kunstuniversität) in einer von Univ.-Prof. DI Dr. Alois Sontacchi betreuten Projektarbeit. Ein „Echtzeittool“, ein...

  • 20.07.22
Johanna Hönigsberger, 1933 geboren, lebt seit ihrer Heirat 1956 in Pottenstein. Die verwitwete Bäuerin hat sechs Kinder, sieben Enkel sowie fünf Urenkel. | Foto: Sophie Lauringer
Video 3 Bilder

Zum Welttag der Großeltern am 24. Juli
Ein ganz besonderes Leben

Es ist schade, wenn man alles vergisst. Das meint Johanna Hönigsberger und deshalb hat sie die vielen kleinen erlebten Geschichten ihres Lebens aufgeschrieben. Ihre Tochter Maria hat alles abgetippt. Daraus ist ein Buch entstanden. Dem SONNTAG hat Johanna Hönigsberger einige Geschichten über ihre DormayerGroßeltern weitergegeben. Was war das Besondere an Ihren Großeltern Franz und Theresia? Johanna hönigsberger: Ihr ganzes Leben war für mich etwas Besonderes. Ich habe mich bei meinen Großeltern...

  • 19.07.22
Foto: Felber

Leserbriefe
Kleine Geschenke

Kleine Geschenke, liebevoll verpackt in „ausgelesenen“ Sonntagsblatt-Ausgaben. Diesen nachhaltigen Tipp schickte uns Daniela Felber, Pastoralreferentin für den Themenschwerpunkt „Schöpfungsverantwortung“ der Katholischen Stadtkirche Graz – inklusive „Fotobeweis“.

  • 14.07.22

Leserbriefe
Das täglich Brot

Herr, gib uns unser täglich Brot, gib uns Segen, Gnade und keine Not. Lass die Kornfelder reifen, gib uns Einsicht, dass wir begreifen, ohne Brot hätten wir Elend und Leiden. Dank, o Herr, für alles, was wir täglich haben. Dank, o Herr, für deine Gaben, dass wir uns damit können laben. Renate Schenk, St. Radegund/Graz

  • 14.07.22

Leserbriefe
Ein herzliches Danke!

Es war berührend und ein Genuss, beim Jubiläumsfest „100 Jahre Päpstliche Missionswerke Österreich“ dabei gewesen zu sein. Die Messe im Dom mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und der anschließende Festakt im Barocksaal des Priesterseminars waren sehr interessant – besonders P. Dr. Karl Wallner, OCist. Ein großes Lob an alle, die dazu beigetragen haben. Der Gospelchor St. Leonhard und der multikulturelle Frauenchor SOSAMMA waren ein Ohrenschmaus! Gänsehaut pur! Auch das internationale Buffet sei...

  • 14.07.22

Leserbriefe
Eine Anfrage

Die Diakone – was ist aus ihnen geworden? Kleine „Konzelebranten“? Die Apostel erkennen, wir dürfen „das Wort Gottes nicht vernachlässigen“ –, so wählen sie Mitarbeiter „für den Dienst an den Tischen“ (Apg 6,2). Auftrag der Diakone (Männer und Frauen) ist, in den Gemeinden die Armen (auf-)suchen und ihnen (auf-)leben helfen! Alles andere ist ein Missverständnis. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 14.07.22

Beiträge zu Menschen & Meinungen aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ