Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Vorgestellt
Sebastian Trinkl, Stadtpfarrorganist

Wie ein Dirigent das Orchester leite, so habe im Optimalfall „ein Organist den Gemeindegesang in der Hand“, erwägt Sebastian Trinkl. Seit 1. Oktober ist er Organist an der Grazer Stadtpfarrkirche. Die Menschen in ihr seien eher für ein schnelleres Singtempo bekannt, freut sich der junge Organist, der auch „grundsätzlich auf der schnelleren Seite“ spiele. Er wünscht sich, dass mit der tollen Orgel viele neue, schöne Vorhaben zum Leben erweckt werden. Als „Orgel-Hotspot“ soll die Stadtpfarrkirche...

  • 09.11.22
Foto: Heidi Guttmann

Steirer mit Herz
Johann Maurer

Wenn er am 13. November seinen 70. Geburtstag begeht, blickt Hans Maurer auf gut 60 Jahre Dienst in der Kirche zurück. Und eine große Freude für ihn als Landwirt war, dass sein Kürbiskernöl 2019 zum besten der Steiermark gekürt wurde. Als Landwirt war Hans auch immer erreichbar, wenn kurzfristig Not am Mann in der Pfarre Großwilfersdorf war. Nach seinem Dienst als Ministrant wurde Hans Maurer Jugendvertreter im damaligen Kirchenrat. Seitdem ist er fester Bestandteil im Pfarrleben. Als Mesner...

  • 09.11.22

Leserbriefe
Pfarre Übelbach

Ungewöhnlich früh im Kalender, am 16. Oktober, aber umso erfolgreicher verlief der 1. Übelbacher Pfarrball, den der neue PGR organisiert hat. Zahlreiche BesucherInnen konnte Pfarrer Hüttl begrüßen, und für die tolle Stimmung sorgten die „Übelbacher Musikfreunde“.

  • 03.11.22

Leserbriefe
Antwort an einen Bischof

Ein deutscher Bischof fragte in einer Kirchenzeitung: „Wie soll ich als Bischof nun über Sexualität predigen?“ Ich antworte ihm: Nicht nötig. Bischöfe sollen (über) die Liebe predigen. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 03.11.22

Leserbriefe
Hüter unserer Brüder

Zu „Denk an den Andern“, Nr. 42. „Meinem gelben Bruder in Asien, den wir hungern lassen. Meinem schwarzen Bruder in Afrika, den wir immer noch schlagen. Meinem weißen Bruder in Europa, der nicht der Hüter seines Bruders sein will“ (P. Johannes Leppich). Diese Zeilen haben mich nachdenklich gemacht. Wir wollen deshalb kein Hüter unserer Brüder und Schwestern sein, da wir verlernt haben, was Empathie, Herzenswärme, Nächstenliebe, Achtsamkeit bedeuten für das Menschsein. Fast ein jeder denkt nur...

  • 03.11.22
Bereits die Orange Revolution 2004 und die Maidan-Revolution 2013/14 hatten in der Ukraine zwei Zielsetzungen: mehr Europa und mehr Demokratie. | Foto: SERGEY SUPINSKI/apa
2 Bilder

Interview
Ein Land im Widerstand

Emil Brix war als Botschafter der Republik Österreich in Moskau eingesetzt, bevor er Direktor der Diplomatischen Akademie Wien wurde. Dadurch gewann er Einblick in die Hintergründe des Ukrainekriegs. Am 25. November diskutiert er im Kardinal-König-Haus mit. Herr Botschafter, Kriege beginnen, wo der diplomatische Weg scheitert. Warum ließ sich Präsident Putin nicht vom Krieg gegen die Ukraine abhalten? Emil Brix: Diplomatie funktioniert nur, wenn es zwei Seiten gibt, die verhandeln wollen. Das...

  • 02.11.22
Foto: Studio Hruby

Vorgestellt
Luise Schönlechner, Pastoralreferentin

Eine, „der Veränderung keine Angst macht“, sei sie, überlegt Luise Schönlechner BEd. Andere attestieren ihr auch, „offen für Neues, experimentierfreudig und aufgeschlossen“ zu sein. Im Seelsorgeraum Knittelfeld wirkt sie als Handlungsbevollmächtigte für Pastoral, und die Pastoralreferentin für zwölf Pfarren ist zudem Regionalkoordinatorin für „Obersteiermark West“. Ihren Mann Gernot lernte die gebürtige Oberösterreicherin mit 19 Jahren bei der Ausbildung zur Pastoralreferentin am Seminar für...

  • 02.11.22
Foto: privat

Steirer mit Herz
Alfred Gruber

Den Gröbminger Hausberg Stoderzinken habe auch er erwandert und dabei das von der Bergrettung betreute „Friedenskircherl“ besucht. „Ein wunderschöner Platz“ sei der Sieger im ORF-Wettbewerb „Neun Plätze – neun Schätze“ vom Nationalfeiertag, erzählt Alfred Gruber, „aber mir ist die Kirche im Ort wichtiger“. In dieser Pfarrkirche und Pfarrgemeinde ist der Biobauer bereits das elfte Jahr geschäftsführender Vorsitzender im Wirtschaftsrat und ebenso lang Mitglied im Pfarrgemeinderat. Als „Bauer aus...

  • 02.11.22
Foto: Egger

Leserbriefe
Schöpfung

Die Herzlichkeit Gottes könne sich auch in der Schöpfung zeigen, schreibt uns Gabriele Egger aus Rottenmann. Sie dokumentierte dieses „herzige“ Apferl an ihrem Apfelbaum. Eine Erinnerung, selber herzlich und liebevoll wie Gott zu werden.

  • 25.10.22

Leserbriefe
Erwünscht oder nicht?

Heiß erwünscht und umjubelt, wenn sie begnadete Fußballer oder Künstler sind, die unser Ansehen in der Welt steigern. Stillschweigend geduldet, aber „willkommen“, wenn man sie als illegale Schwarzarbeiter auf Obst und Gemüseplantagen sowie im Baugewerbe zu Schandlöhnen ausbeuten kann. Total abgelehnt, wenn sie mittellos und ohne Fachkenntnisse über die Grenze kommen. Merkt euch: „Schwarz ist nicht gleich Schwarz!“ Josef Rosenberger, Sinabelkirchen

  • 25.10.22

Leserbriefe
Für den Frieden

"Der einzige Weg, den Atomkrieg auf lange Sicht zu verhindern, ist die völlige Beseitigung von Atomwaffen und ihre völkerrechtliche Ächtung.“ So fasste der Oberbefehlshaber des US-Atomwaffenarsenals von 1991–1993 General George Lee Butler seine Einsicht in einem Aufruf zusammen, dem sich weltweit 60 Generäle und Admiräle anschlossen. „Wir sind im Kalten Krieg dem atomaren Holocaust nur durch eine Mischung aus Sachverstand, Glück und göttlicher Fügung entgangen, und ich befürchte, das Letztere...

  • 25.10.22

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Vom Geboren-Werden und Sterben

Wenn ein neuer Mensch auf die Welt kommt, sind Hebammen, wie Agnes Maier eine ist, gefragt. Schwerkranke Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet Désirée Amschl-Strablegg bei ihrer Arbeit im Hospiz- und Palliativ-Bereich. Werden und Vergehen Wie wir selbstverständlich von Geburten berichten, Familien und das neue Leben dabei begleitet werden, so sollen auch Sterben und Tod kein Tabuthema sein. Schließlich betrifft uns das eine wie das andere gleichermaßen. Leben und Tod liegen manchmal nah...

  • 25.10.22

Vorgestellt
Johanna Kocher, Musik im Augustinum

„Keep on swinging“ und „Auf die Musik!“, verabschiedet sich Prof. Mag. Mag. Mag. Johanna Kocher im kurzen Sonntagsblatt-Gespräch. Sie ist an der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) Augustinum in Graz Koordinatorin für den Fachbereich Musik, Bewegung und Sport. Den englischen Spitznamen „Joanne“ erhielt die Musikerin, Komponistin und Musikpädagogin bereits an der Hauptschule Murau. Dort wuchs das Bauernkind, geboren im August 1979, auf. Mit vierzehn Jahren spielte sie die Orgel in Steirisch...

  • 25.10.22
Foto: Maria Zottler

Steirerin mit Herz
Gerti Felberbauer

Mit 91 Jahren fahre der Mann noch so gut Auto, staunte eine Mitfahrende. Zum 80. Geburtstag seiner Frau Gerti Felberbauer am 24. Oktober hatte ihr Ehemann Werner, mit dem sie seit 60 Jahren verheiratet ist, zu einer Wallfahrt nach Mariazell eingeladen. Gewöhnlich organisiert Gerti Felberbauer vor allem altersgemäße Ausflüge als Obfrau für den „Seniorenclub“ von Laßnitzhöhe. Sie kümmert sich auch sonst um „alles“ in der Kirche. Gerti Felberbauer, die in der Pension nach Nestelbach zog, blieb...

  • 25.10.22
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Br. Niklas Müller, Missio Steiermark

Wie „die Menschen einfach und unkompliziert den Glauben leben“: Diese Erfahrung einer „dichten geistlichen Atmosphäre“ zieht Br. Niklas Müller regelmäßig nach Medjugorje. Er lernte die neue franziskanische Gemeinschaft „Maria Fatima“ in Trössing, Pfarre Gnas, kennen, die „aus den Ereignissen von Medjugorje entstanden ist“. Bruder Niklas trat ein, noch vorher spürte er den Wunsch, Priester zu werden. So antwortete er auf die Erfahrung, „dass es Gott gibt und dass sich Jesus am Kreuz hingibt für...

  • 19.10.22
Foto: privat

Steirer mit Herz
Franz & Rosi Mauerhofer

Brote in kleinen Öfen backen werden am 24. Oktober im Kulm-Keltendorf in der Pfarre Pischelsdorf etwa 50 Kinder. Ehrenamtliche helfen ihnen dabei, unter anderen Franz und Roswitha Mauerhofer. Am 26. Oktober begibt sich das Freilichtmuseum dann in den Winterschlaf, aus dem es am 1. Mai wieder erwacht. Für das Technische im Hintergrund ist auch bei Aktivitäten in der Pfarre Pischelsdorf Franz Mauerhofer gern zuständig, unterstützt von seiner Frau („Meine Chefin heißt Roswitha“, lacht er). Mehr...

  • 19.10.22
Foto: privat

Leserbriefe
Zum Plaudern gab es genug

Zum Plaudern gab es genug, schrieb uns ein Leser aus Wenigzell, als Gemeinde und Pfarre kürzlich alle Geburtstagsjubilare, die heuer das 75., 80. und 85. Lebensjahr vollenden, zur Bratlalm auf ein gemeinsames Mittagessen einluden. Pfarrer Lukas Zingl, Bürgermeister Herbert Berger, Seniorenbund-Obfrau Bernadette Duller und Frauen- bzw. Männerbewegung mit Anni Pittermann und Willi Neuhauser gratulierten.

  • 19.10.22

Leserbriefe
Bolsonaro-Wahlkampfrede?

Zu „Unterwerft sie euch!“, Nr. 41. Ernest Theußl stimmt, in Anbetracht der brutalen Natur („der Ort des Fressens und Gefressen-Werdens“) ein Loblied auf den Menschen – gemeint ist wohl der Mann – und seine „gewaltige Leistung“ an: Dieser hat „im Schweiße seines Angesichts“ der Natur viel abgerungen (und sie auch schon weitgehend niedergerungen) und sie so erst zu einem schönen Ort gemacht! Gedanken, die ich mir eher in einer Bolsonaro-Wahlkampfrede als im Sonntagsblatt erwartet hätte … Mag....

  • 19.10.22

Leserbriefe
Ist die Kirche glaubwürdig?

Keine leichte Frage: Sie ist glaubwürdig und auch nicht. Ähnlich wie die Fragestellung: Sind die Pilze und Schwämme in unseren Wäldern giftig oder nicht? „Prüft alles und behaltet das Gute“, sagt Paulus (1 Thess 5,21). Nun, zur Prüfung, was echt ist und nicht, ist uns der Heilige Geist, der Geist der Wahrheit, gegeben. Oder, wie Jesus sagt: An den Früchten erkennt man den Baum (Lk 6,44). Alles im Leben hat zwei Seiten, wie eine Medaille. So auch die Kirche. Sie hat eine göttliche und eine...

  • 19.10.22

Leserbriefe
Was wollen wir noch?

Was wollen wir noch – wenn wir schon genug haben: wir wollen uns zu Tode essen wir wollen uns zu Tode trinken wir wollen uns zu Tode arbeiten wir wollen uns zu Tode vergnügen wir wollen uns zu Tode hassen wir wollen uns zu Tode lieben zu Tode lieben? Franz Unger, Osterwitz

  • 12.10.22

Leserbriefe
Fehlender Schutz

Zu „Mutter Erde oder Vater Beton?“ Nr. 38. Es sollte besser heißen: „Mutter Erde ohne Vaterschutz unter Beton!” So ist es leider auch; es fehlt bundes-, landes-, bezirks-, gemeindeweit am aktiven Schutz für Mutter Erde! Franz Schrempf, Michaelerberg

  • 12.10.22

Leserbriefe
Ein kleines Herbstgedicht

Gottes Natur leuchtet im Herbst in warmen bunten Farben. Wenn Blätter fallen, klingen sie wie heilige Lieder. Sie fallen jedes Jahr immer wieder. Wenn auch schon zarte Schneeflocken zu Erden gingen nieder. Der Herbst ist farbig, in unseren Herzen klingen heilige Lieder. Renate Schenk, St. Radegund b. Graz

  • 12.10.22
Foto: Pfarre

Graz-Herz Jesu

Bücher türmen sich in Graz-Herz Jesu. Im Untergeschoß der Kirche haben BücherliebhaberInnen eine schier unglaubliche Auswahl an Lesestoff. 50.000 Bücher warten nach Sachbereich sortiert: Kinder- und Jugendliteratur, Romane, Krimis, Kunst, Philosophie, Geschichte, Reiseführer, Kochbücher finden sich ebenso wie Styriaca oder antiquarische Raritäten. Mit dem Erlös werden pastorale und soziale Projekte der Pfarre finanziert. Letzte Möglichkeit zum Schmökern und Einkaufen: Samstag 15. Oktober, 10...

  • 12.10.22

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