Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Es grünt so grün

Wie er als Landwirt auf Artenvielfalt achtet, erzählt Biobauer Martin Kappel. Was Englischer Rasen braucht, erklärt Gartenarchitektin Petra Österreicher. Wildblumen-Wiese oder Englischer Rasen? Einhelliges Fazit: Das eine muss das andere nicht ausschließen! In Gottes großem Garten Der Englische Rasen fasziniert viele Menschen. Die niederösterreichische Gartenarchitektin Petra Österreicher beschreibt in liebevollen Worten, warum diese Form des Rasens so begeistert. Doch es ist kein einfacher Weg...

  • 23.08.23

Vorgestellt
Sonja Rinnhofer, Oberes Mürztal

„Bin ich zu Hause, dann bin ich zu Hause. Da lese ich keine dienstlichen E-Mails, und ich habe auch kein Mailprogramm auf meinem Handy.“: so schildert Dipl.-Ing. (FH) Sonja Rinnhofer, wie sie Beruf und Familie vereinbart. Als Kind wäre das noch schwieriger gewesen. Von ihrem Traumberuf „Serviererin“ habe die Mutter abgeraten, die selbst im Gastgewerbe gearbeitet habe. Heute wirkt Sonja Rinnhofer als „Handlungsbevollmächtigte für Verwaltung“ im Seelsorgeraum Oberes Mürztal. In Langenwang, nahe...

  • 23.08.23
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Luise Piechl

Eine „ganz Liebe“, ein „Familienmensch durch und durch“, aber auch eine „ganz Lustige“ sei „die Luise“. Und sei es noch so stressig, „sie lacht noch und meint, das geht schon alles“. So rühmt eine Pfarrgemeinderätin Frau Luise Piechl in Hinterlobming (auch Lobming genannt), Pfarre St. Stefan ob Leoben. In der ORF-Sendung „Feierabend“ am 15. August wurde gezeigt, wie sie in der St.-Nikolaus-Kirche drei Mal am Tag von Hand die Glocken läutet. Inzwischen helfen Jüngere aus. Über ihre...

  • 23.08.23

Leserbriefe
Klerikales Kirchenbild

Zu „pov.papst“, Nr 32. Das Titelfoto des Sonntagsblattes vom 13. August hat mir gar nicht gefallen. Wenn bei einem Abschlussgottesdienst eines Weltjugendtages die vorderen Reihen alle von Bischöfen eingenommen werden, entspricht dies weder dem Evangelium noch dem II. Vatikanischen Konzil, denen die Vorstellung von Kirche, wonach alles vom Zentrum ausgeht, als Geisteshaltung fremd ist. Was mag der arme Papst Franziskus, der sich von den Hirten erwartet, dass sie den Stallgeruch der Herde haben...

  • 23.08.23

Leserbriefe
Ein Pionier in der Seelsorge

Zu „Pädagoge der Nächstenliebe“, Nr. 33. Pfarrer Wolfgang Pucher war nicht nur Pionier im Armendienst, sondern auch Pionier der Seelsorge – was bisher nicht erwähnt wurde: Die Erhaltung der Pfarre war ihm wichtig, die nicht in einem viel größeren „Seelsorgeraum“ auf- oder untergehen sollte. Daher ließ er nach seiner schweren Erkrankung mit 70 ein Seelsorgeteam ausbilden, das im Falle seines Ablebens die Pfarre leiten soll: vier Getaufte („Laien“) für die Bereiche Liturgie, Verkündigung, Caritas...

  • 23.08.23
Foto: privat

Vorgestellt
Clemens Bleimschein, Gehörlosenambulanz

Querflöte erlebt der aus Oberösterreich stammende Arzt Dr. Clemens Bleimschein, der im Orchester der Medizinischen Universität Graz spielt, als sein „Herzensinstrument“. Die ersten musikalischen Schritte ging er in der Landesmusikschule im heimatlichen Gunskirchen, Bezirk Wels-Land. Er lernte Block- und Altblockflöte sowie Klarinette, dazwischen auch Klavier. Mit zehn Jahren trat er der Musikkapelle Gunskirchen bei. Sein erster Berufswunsch war Straßenmusikant. Die „Liebe zu Sprachen und zur...

  • 16.08.23
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Maria Strohmeier

Sehr zufriedene Menschen seien ihre Eltern auf einem kleinen Bauernhof in Graz-Mariatrost gewesen. „Und ich bin es eigentlich auch“, erzählt Frau Maria Strohmeier. Eine große Familie habe sie sich gewünscht, „und ich habe sie“, meint die Mutter von „vier wunderbaren Kindern“, die sich über sieben Enkelkinder freut. Den Titel „Blumenfrau“ in der Basilika Mariatrost hört Maria Strohmeier gerne. Vor etwa 25 Jahren fragte sie der damalige Pfarrer Kanonikus Josef Bierbauer, ob sie die Verantwortung...

  • 16.08.23

Leserbriefe
Ich denke gerne zurück

Zu „Den Sommer erleben“ Nr. 30 In der Ausgabe von 30. Juli war ein schöner Artikel zu Jungscharlager. Dazu möchte ich ein paar Zeilen mit Euch teilen: Ich war neun Jahre mit der Pfarre Hausmannstätten als Köchin mit dabei. Es waren für mich sehr schöne Jahre, Kinder und Jugendliche zu bekochen und zu betreuen! Da ich schon etwas älter bin, denke ich noch gerne zurück. Beim letzten Lager habe ich eine Urkunde bekommen und auch andere Geschenke als Andenken! Die Kinder freuen sich immer wieder,...

  • 16.08.23

Leserbriefe
Warum dieser Hass?

Es tut weh, über einen Platz zu gehen, der mit ausländerfeinlichen Worten beschmiert ist (Wien/Kardinal-Nagl-Platz). Warum überschüttet ein Wiener Mit-Mensch, die eine dunkle Hautfarbe haben mit Spott und Hohn? Er kennt seine „Gegner“ nicht – deren Leid und Freude. Warum dieser „unpersönliche“ Hass? Was hat sein Herz verletzt, sodass er Gift auf die Pflastersteine malt? Pfarrer. em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 16.08.23

Leserbriefe
Pfarre Straß

Mit der Pfarre Straß feierte Bischof Wilhelm Krautwaschl am Sonntag, 13. August, die hl. Messe. Besonders an alle von der Hochwasserkatastrophe im Süden der Steiermark Betroffenen richtete er aufbauende Worte. Nach der Messe am Kirchplatz traf er unter anderem auf diesen jungen Mann, der seinen Plüsch-Ara dabei hatte. Mit beiden klatschte Bischof Wilhelm ein.

  • 16.08.23
Foto: Pfleger

Leserbriefe
Urlaubsgruß

Bei einer Fährenfahrt, die durchschnittlich 33 Stunden dauert, ist das Sonntagsblatt der ideale Reisebegleiter in Sachen Lektüre. Das bestätigten uns jedenfalls Franz Waltl und Anna Pfleger mit diesem stimmungsvollen „Beweisfoto“ als lieber Urlaubsgruß.

  • 09.08.23

Leserbriefe
Lebensmittelverschwendung

Zu „Glocken gegen den Hunger“ Nr. 30 Am 28. Juli dieses Jahres um 15 Uhr erinnerte Glockengeläut in ganz Österreich an die immer noch weite Verbreitung des Hungers in der Welt. Aber etwa ein Drittel der weltweit erzeugten Lebensmittel wird vergeudet, über den Bedarf hinaus gekauft (meist verleitet durch Rabattangebote der Supermärkte) oder in der Gastronomie serviert (zwei oder drei Schnitzel statt einem), bis zur Ungenießbarkeit zu lange oder nicht sachgerecht gelagert, weggeworfen und...

  • 09.08.23

Leserbriefe
Abwechslung gegeben

Zu LB „Wie wir beten“ Nr. 26 Zum Thema Rosenkranz möchte ich Folgendes beitragen: Wenn es darum geht, dass Gläubige etwas gemeinsam beten, ohne Unterlagen zu haben, geht es wohl kaum ohne Rosenkranz. Aber beim sogenannten Wachtgebet gibt es so tolle moderne Formen, die mit einem geringen Anteil vom Rosenkranz auskommen. Wir haben in unserer Pfarre zumindest vier verschiedene Formen, sodass Abwechslung gegeben ist. Die beanstandeten Passagen sind also wirklich nicht mehr zeitgemäß. Eckhard...

  • 09.08.23
Foto: privat

Vorgestellt
Angelika Kobl, Caritas für Südsudan

„Es hat mich hinausgezogen in die Welt“, berichtet Angelika Kobl MA über ihre Kindheit in Landshut in Niederbayern. Sie wurde am 5. November 1989 geboren. Seit kurzem ist die viel gereiste Deutsche bei der Caritas in Graz Referentin für den Südsudan – ein afrikanisches Land, das viel Aufmerksamkeit, Liebe und Mühe brauche. Eine der vergessenen, stillen Krisen abseits der Medien kennzeichne den Südsudan. Wenn sie in die Welt blickt, hofft Angelika Kobl für die Zukunft, „dass wir Wege suchen und...

  • 09.08.23
Foto: Neuhold

Steirerin mit Herz
Regina Zöbl

Schon Tage vor dem 15. August beginnen die Vorbereitungen. Viele Frauen der Pfarre Wildon schneiden in ihren Gärten, auch rund um den Pfarrhof, verschiedene Kräuter, um diese dann am Hof von Regina Zöbl in Weitendorf unter fachkundiger Anleitung der gebürtigen Irdningerin zu kleinen Büscherln zu binden, wonach dann der ganze Dorfplatz duftet. Regina kam der Liebe wegen in die Südsteiermark. Ihr Mann Anton hat den elterlichen Hof übernommen. Sie war landwirtschaftliche Beraterin. An ihren drei...

  • 09.08.23
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Beatrice Reicher, Personalentwicklung

Vom Croupier im Casino bis zum Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“: Eine spannende Entwicklung hat die junge Mutter Beatrice Reicher bereits hinter sich. Im diözesanen „Prozessbereich Innovation und Entwicklung“ ist sie als Assistentin für den Teilbereich „Personalentwicklung“ tätig. Die Grazerin, geboren am 15. März 1990, wohnt jetzt in Gratwein-Straßengel. Sie hat zwei Kinder und ist seit 2014 mit einem Religionslehrer verheiratet. Als Beatrice, besser bekannt als Trixi, ihn mit 18 Jahren kennen...

  • 02.08.23

Steirer mit Herz
Günter Theuerkauf

Die Neugierde motivierte den Techniker Dipl.-Ing. Dr. Günter Theuerkauf, beim Übertritt in die Pension vor sieben Jahren und schon ein bisschen früher Kunstgeschichte zu studieren. Er hatte es als unbefriedigend empfunden, bei seinen Reisen viele Kunstwerke zu sehen, „aber nichts davon zu verstehen“. Vor bald zehn Jahren sprach ihn jemand zufällig an, ob er sich vorstellen könne, im Stift Rein mit etwa 13 anderen Frauen und Männern ehrenamtlich als „Stiftsführer“ Menschen die Glanzpunkte des...

  • 02.08.23

Leserbriefe
Kirche und die Letzte Generation

Seit bald 34 Jahren bin ich Teil der katholischen Kirche. Ich war schon Ministrant und Jungschar-Gruppenleiter, war in der KJ, im Pfarrgemeinderat und im Auslandsdienst. Und seit fünf Monaten unterstütze ich den Aufstand der Letzten Generation. Rückblickend hat immer eines zum anderen geführt. Auch der Einsatz im friedlichen Widerstand fühlt sich wie eine logische Fortsetzung dieser Ehrenämter an. Wer wie ich in die Kirche geht, hört immer wieder die Geschichte eines Menschen, der mit...

  • 02.08.23

Leserbriefe
Weg vom Smartphone

Schweden macht die Digitalisierung der Vorschulen rückgängig, nachdem die Karolinska Universität dies forderte. Die Bildungsministerin hört auf die Wissenschaft. Auch Finnland, Frankreich und die Niederlande bannen Smartphones aus den Vorschulen. Leider denkt man hierzulande darüber überhaupt nicht nach. Dipl.Päd. Walter Koren, Kirchdorf

  • 02.08.23

Leserbriefe
Sinnvolle Ferienbegleitung

Zu „Sind die Sommerferien zu lang?“ Nr. 30 Danke für den Beitrag von Katrin Leinfellner. Er ist lebensnah, kritisch und doch optimistisch. Sinnvolle Ferienbegleitung (das heißt nicht Dauerbespaßung) ist/wäre für Kinder von berufstätigen Eltern so wichtig! Karl Veitschegger

  • 02.08.23

Sonntagsblatt_Plus
Was mein Leben reicher macht

Zeit mit meiner Nichte und meinem Neffen verbringen – das Leben aus der Sicht der Kinder zu sehen bringt so viel Ruhe und Gelassenheit in mein Leben. Hanna Prumofsky, Graz Ganz kleine Beobachtungen im Alltag: alte Menschen, die Händchen halten; Sonne, die ins Gesicht blinzelt; Blumen von der Wiese am Esstisch ... Michaela Töscher, Graz Meine Hängematte! Es gibt (fast) nichts Besseres, als nach einem anstrengenden Tag darin „abzuhängen“ – alles loszulassen und trotzdem getragen und gehalten zu...

  • 26.07.23

Kontrapunkte - Sonntagsplatt-Plus
Sind die Sommer-Ferien zu lang?

Organisierte Langeweile? Neun Wochen haben SchülerInnen in Österreich im Sommer Pause von der Schule. Eine lange Zeit für berufstätige Eltern, wenn es gilt, die Ferienbetreuung des Kindes/der Kinder zu organisieren. Mit dem Urlaubsanspruch der Eltern lassen sich nie alle schulfreien Zeiten der Kinder überbrücken, gibt Katrin Leinfellner, Mutter eines Volksschulkindes, zu bedenken. Besonders ohne Rückhalt einer Großfamilie oder in finanziell schwieriger Lage ist Ferienbetreuung ein Kraftakt,...

  • 26.07.23
2 Bilder

Steirer mit Herz
Emma Gombocz und Reinhard Messner

Dass immer alles gut funktioniert und „läuft“, ist nicht selbstverständlich! Dafür sind in der Pfarre Bad Radkersburg großteils zwei fleißige und umsichtige Mesner mitverantwortlich. Frau Emma Gombocz und Herr Reinhard Messner sind die großen Stützen unseres Pfarrers Thomas Babski. Das ehrenamtliche Engagement beider übertrifft bei Weitem den sonntäglichen Mesnerdienst. Sie sind Ansprechpersonen in allen Abläufen des Pfarrlebens. Ob bei Taufen, Hochzeiten, Begräbnissen, Erstkommunion,...

  • 26.07.23

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