Buch-Tipp
Friedensperspektiven aus der Bibel

Zwei verfeindete Brudervölker streiten sich im Heiligen Land seit Jahrzehnten um ein und denselben Boden. Es ist ein Territorialkonflikt nach dem biblischen Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Der Friedensprozess scheint endgültig gescheitert. Oder gibt es doch noch einen Weg zur Koexistenz und zum Dialog?

Karl-Heinz Fleckenstein sucht in diesem Buch nach Perspektiven, wo beide Völker sich voneinander getragen, geliebt und behütet wissen, wobei der Krieg nicht das letzte Wort haben soll. Ist ein solcher Friede in Aussicht? Der Autor stellt anhand biblischer Texte die Frage: Wer gehört denn eigentlich zum Heiligen Land? Vielleicht lässt sich durch die Antwort der „gordische Knoten“ des gegenseitigen Misstrauens zwischen Israelis und Palästinensern durchschlagen, sodass berechtigte Hoffnung einer neuen jüdischen und palästinensischen Generation für einen dauerhaften und gerechten Frieden im Heiligen Land geweckt werden kann. Was ihm Zuversicht gibt: „Friede entsteht aus biblischer Perspektive durch Beseitigung von Ungerechtigkeiten, Elend und Ausbeutung.“

Fleckenstein wurde in Krombach bei Aschaffenburg in Deutschland geboren, studierte Theologie in Würzburg und München und arbeitete als Chefredakteur der deutschsprachigen Ausgabe der Zeitschrift „Neue Stadt“. 1981 übersiedelte er nach Jerusalem und absolvierte dort und danach in Rom eine Fachausbildung in biblischer Theologie. Mit seiner Frau Louisa führt der mehrfache Autor Pilgergruppen durch das Heilige Land. Von 2001 bis 2005 war er ebenfalls mit Louisa Gesamtkoordinator und Ausgräber für das archäologische
Ausgrabungsprojekt Emmaus-Nicopolis tätig.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ