Buch-Tipp
41 Vorbilder der Humanität
Kennen Sie Yvon Chouinard, den Gründer des Outdoor-Bekleidungsherstellers Patagonia, oder Anna Dengel, die Helferin für schutzlose und kranke Frauen in Nordindien? Kennen Sie Hermann Gmeiner, den Vater der SOS-Kinderdörfer, oder den Auschwitz-Heiligen Pater Maximilian Kolbe? Vermutlich haben Sie von den oben erwähnten Personen schon etwas gehört! Aber kennen Sie Franjo Starcevic? Oder Chaterine
Hamlin? … Sollten Sie aber!
Der Kroate Starcevic verhinderte im Balkankrieg durch seinen persönlichen Einsatz ein gegenseitiges Abschlachten zweier Dörfer (je ein serbisches und ein kroatisches Dorf), die seit jeher friedlich miteinander und nebeneinander gewohnt hatten! Während rundherum die Welt versank, haben diese beiden Dörfer den Krieg friedlich überstanden. Die Australierin Hamlin gründete mit ihrem Ehemann Fistel-Kliniken in Äthiopien, in denen betroffene Frauen kostenlos behandelt wurden. Diese Frauen waren in ihren Gemeinschaften durch diese Krankheit völlig isoliert und Außenseiterinnen. Sie wurden von allen gemieden. Durch die Behandlungen und Beseitigung der Fisteln wurden sie wieder Teil der Dorfgemeinschaften.
Diese Lebensläufe und einige andere mehr – insgesamt 41 Vorbilder der Humanität – finden Sie in dem Büchlein „Humanitäre Sternschnuppen“!
Der Autor, Josef Nussbaumer, war Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Innsbruck und ist seit 2018 im Ruhestand. Seine Forschungsschwerpunkte sind Katastrophengeschichte, Umweltgeschichte sowie Ernährungs- und Hungergeschichte.
Josef Nussbaumer: Humanitäre Sternschnuppen, 275 Seiten, 19,90 Euro, Studia Verlag, Innsbruck 2023, ISBN: 978-3-99105-037-7.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.