Aus meiner Sicht - Katharina Grager
Zum Licht
„Auf dem Wege zum Licht lasset keinen zurück“, begann Peter Rosegger eines seiner Gedichte. Einige MusikerInnen hat es schon zu bewegenden Melodien inspiriert. Auch ich kenne die Zeilen durch ein Lied. Kürzlich wurde ich nach meinem liebsten Weihnachtslied gefragt. Da kam mir dieses Lied mit Peter Roseggers Text in den Sinn. Es ist kein „echtes“ Weihnachtslied – so ganz ohne Krippe, Esel und Jesuskind –, aber lichtvoll.
In den letzten Tagen des Advents, wo die hellen Stunden immer weniger werden (ab 22. Dezember geht es Gott sei Dank wieder langsam bergauf), fehlt mir das Licht. Im Dunkeln aufstehen und fortfahren und meist erst im Dunkeln wieder heimkommen, das ermüdet die Seele. Doch dann: Weihnachten. In der dunkelsten Zeit im Jahr wird uns das Licht geboren.
„Ihr begnadeten Pilger der Ewigkeit“, spricht Rosegger die LeserInnen seines Gedichtes an. „Pilger der Hoffnung“ sollen wir, nach Papst Franziskus (siehe S. 3), besonders im Heiligen Jahr der Hoffnung 2025 sein.
Als PilgerInnen der Hoffnung auf dem Weg zum Licht niemanden zurücklassen – ein guter Vorsatz für jedes neue Jahr.
Gesegnete Weihnachten und viele lichtvolle Momente im Hoffnungsjahr 2025 wünsche ich Ihnen von Herzen.
Katharina Grager, Redaktionsleiterin
katharina.grager@sonntagsblatt.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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