Offen gesagt - Sebastian Tassoti
Ohne Angst auf Lager
Wie läuft die Vorbereitung auf das heurige Jungscharlager?
Da wir voriges Jahr auch auf Jungscharlager gefahren sind, können wir auf den Abläufen des Präventionskonzeptes aufbauen. Was heuer dazukommt, sind die Impfungen und das Testen. Wir BegleiterInnen sind alle geimpft. Zudem sammeln wir seit Monaten unsere Selbsttests, sodass wir jetzt gut 200 Stück zusammen haben und alle Teilnehmenden ab 12 Jahren regelmäßig testen können.
Die Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel vor dem Essen Hände desinfizieren und öfters am Tag Hände waschen, sind schon im letzten Jahr gute Routine geworden. Abstand halten ist mit Kindern nicht so gut machbar, dafür achten wir eben verstärkt auf die Hygiene. Ein Schwerpunkt in der Programmplanung ist viel Frischluft – im Grunde haben wir so gut wie alles im Freien geplant.
Natürlich ist allen klar, dass die Ansteckungsgefahr auf einem Lager erhöht ist, trotzdem herrscht bei uns keine Angst. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und tun alles, was möglich ist. Die BegleiterInnen begeben sich vor dem Lager in freiwillige Selbstisolation – also z. B. in der Woche davor keine Nachtgastronomiebesuche. Es sind nur wenige Kinder ausgefallen, weil die Eltern zu besorgt sind. Wir fahren mit 46 Kindern in die Kinderlandvilla St. Radegund bei Graz.
Sebastian Tassoti (27)
ist einer von drei JS-Lager-Leitern der Pfarre Graz-St. Leonhard und Corona-Beauftragter.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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