Offen gesagt - Julia Radlingmayer
Faszination Sternsingen

Foto: Neuhold

Was macht das Sternsingen so besonders?

Die Faszination Sternsingen ist ungebrochen, und es hat bestimmt damit zu tun, dass das Sternsingen so viele Facetten hat. Die Kinder und Jugendlichen machen mit, weil sie gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden unterwegs sind, viel Spaß haben, gerne singen, und auch der Süßigkeitensack kommt gut gefüllt zurück. Für die Gruppen ist es immer wieder spannend zu sehen, wie es hinter der einen oder anderen Haustür aussieht.

Die größte Motivation aber ist das Wissen, dass sie mit ihrem Engagement viel Gutes bewirken können. Denn mit den gesammelten Spenden können jedes Jahr rund 500 Projekte der Dreikönigsaktion in Afrika, Asien und Lateinamerika finanziert werden. Auf der anderen Seite wird der königliche Besuch schon erwartet: Die Menschen erfreuen sich an den Liedern und Sprüchen, hören von der Frohbotschaft der Geburt Christi, es wird der Segen gebracht und als sichtbares Zeichen mit den Buchstaben C M B (für lat.: Christus mansionem benedicat, auf Deutsch: Christus segne dieses Haus) an den Türen hinterlassen. Ich bin dankbar, dass das Sternsingen bei uns eine liebgewonnene Tradition ist, die untrennbar zur Weihnachtszeit dazugehört und von den Pfarren seit über 70 Jahren kraftvoll mitgetragen wird.

Julia Radlingmayer ist Referentin für die Dreikönigsaktion in der Diözese Graz-Seckau.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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