Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Drei Gaben und drei Wünsche

Zwei Zwanziger haben die Sternsinger für dieses Jahr 2020 an unsere Türen geschrieben oder geklebt. Sie haben Freude und Segen gebracht und Geschenke weitergegeben. Gaben der Liebe und der Solidarität für weltweite Projekte haben sie entgegengenommen.
Gebracht haben sie Gold, Weihrauch und Myrrhe, die Gaben der Weisen aus dem Morgenland an das Jesuskind. Diese Gaben wünsche ich auch Ihnen am Beginn des neuen Jahres.
Mein erster Wunsch: Beachten wir im neuen Jahr vieles um uns herum, das Goldes wert ist – Mitmenschen, Begegnungen, Gelingendes, Geschafftes. Gehen wir in das Jahr mit nicht mehr Klagen als nötig, aber mit einem Blick für so manchen goldenen Hintergrund unseres Lebensalltags.
Mein zweiter Wunsch betrifft den Weihrauch. Beweihräucherung bedeutet Ehrfurcht und Respekt. Gehen wir in das neue Jahr mit Ehrfurcht vor der Schöpfung und allen Geschöpfen. Begegnen wir unseren Mitmenschen mit dem gebotenen Respekt. Bestärken wir einander durch Lob und Dank. Ehrliches positives Feedback tut gut und bewahrt vor dem Griff zu bloßer Selbstbeweihräucherung.
Mein dritter Wunsch hat mit der Gabe der Myrrhe zu tun, die auch Heilmittel ist. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Gesundheit. Und ich wünsche Ihnen für Ihre geistige Hausapotheke die Heilmittel der Freude und der Zufriedenheit.
Gold, Weihrauch und Myrrhe waren Geschenke der Weisen. Ich wünsche Ihnen ein Jahr, in dem sie immer wieder spüren können, beschenkt zu sein. 

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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