Offen gesagt - Olga Schnutt
Autofasten kann jeder!
Autofasten ohne Auto – das geht?
Autofasten funktioniert, sogar, wenn Sie auf einem Hof in einer Streusiedlung fernab jeglicher Anbindung an das Netz öffentlicher Verkehrsmittel zu Hause sind – als Waldviertlerin weiß ich, wovon ich spreche. Und auch für ohnehin eingeschworene RadfahrerInnen, FußgängerInnen oder Öffi-NutzerInnen hält „Autofasten“ (mehr dazu siehe Seite 15) Möglichkeiten bereit, sich an der Aktion zu beteiligen.
Wie das geht? – Ganz einfach! Die Fastenzeit bietet die Chance, den eigenen Lebensstil zu überdenken. Überlegen Sie, wo die Köstlichkeiten, die Sie regelmäßig genießen, herkommen? Wenn wir auf saisonale und regionale Produkte „abfahren“, fährt/fliegt vieles nicht tausende Kilometer kreuz und quer um die halbe Welt – auch so geht Autofasten!
Oder versuchen Sie es mit einer Konsumpause! Überlegen Sie, gerade in der Fastenzeit, was Sie wirklich brauchen. Nutzen Sie sämtliche Gegenstände des täglichen Gebrauchs – ob Kleidung oder Haushaltsgerät, Handy oder … möglichst lang, bis sie wirklich nicht mehr zu reparieren sind. Jegliche vermiedene Produktion spart – vom Rohstoff über die Fertigung bis zum Einlangen bei den EndverbraucherInnen – unzählige Transportwege (C02-Emission etc.) ein. Auch das ist Autofasten!
Olga Schnutt ist Koordinatorin für die Aktion Autofasten der Katholischen Aktion Steiermark.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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