Weltflüchtlingstag
Zahl vertriebener Menschen auf Rekordhoch
Weltflüchtlingsbericht. Der Krieg in der Ukraine ließ Zahlen steigen.
Erneut liegt die Zahl vertriebener Menschen weltweit auf einem Rekordhoch. 108,4 Mio. Menschen waren 2022 durch Krieg, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat vertrieben, wie es im Weltflüchtlingsbericht „Global Trends“ des UN-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR heißt. Das sind knapp 20 Millionen mehr als im Vorjahr.
Bis Mai 2023 ist die Zahl der Vertriebenen geschätzt auf 110 Millionen gestiegen. Eine Hauptursache ist der Krieg in der Ukraine. Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine stieg von knapp 30.000 Ende 2021 auf 5,7 Millionen Ende 2022. Weitere Flüchtlingsströme kommen aus Afghanistan, dem Sudan und Venezuela. Die Zahlen bestätigen außerdem, dass die meisten Vertriebenen nicht in den reichsten Staaten der Welt aufgenommen werden. Die aktuellste Flüchtlingskatastrophe ereignete sich vor der griechischen Küste,
wo ein desolater Fischkutter mit ca. 750 Menschen sank. Man gehe von mehr als 500 Todesopfern aus.
QUELLE: KATHPRESS
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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