Katholische Männerbewegung
Was heißt Verantwortung?
Politischer Emmausgang der KMB in Wettmannstätten.
Zu einem besinnlichen Nachmittag der Begegnung zwischen Politik und Kirche lud am Weißen Sonntag die Katholische Männerbewegung des Bezirkes Deutschlandsberg ein.
Regionalkoordinator Kan. Friedrich Trstenjak (kath.) und Pfarrer Andreas Gerhold (evang.), der Diözesanvorsitzende der KMB Franz Josef Brunnader und sein Stellvertreter Gerald Schloffer, der Diözesansekretär der KMB Franz Windisch und viele Sympathisanten und Mitarbeiter der KMB trafen sich mit Politikern zu einem intensiven und herzlichen Gedankenaustausch über das Thema „Was bedeutet heute Verantwortung?“
KMB-Österreich-Vorsitzender Ernest Theußl führte „durch die Sendung“, und als das Mi-
krofon seinen Geist aufgab, meinte er: Wenn die Dinge schwierig werden, müssen wir enger zusammenrücken. Er sprach die Vertreter der Parteien auf einige Schwerpunkte ihrer Politik der letzten Zeit an.
Bürgermeister Peter Neger von Wettmannstätten meinte, dass die Lage der ÖVP im Bund nicht gerade rosig sei, aber man daran arbeite, wieder ins Lot zu kommen. Bei ihm in der Gemeinde gingen die Uhren anders. Er legte Wert darauf, die ÖVP zumindest für seinen Bereich als christliche Partei zu sehen.
Bürgermeister Adolf Meixner von Preding verschwieg nicht, dass die SPÖ lange im Bund Verantwortung getragen habe und sich heute an den großen Problemen des Klimawandels nicht vorbeidrücken könne.
FPÖ-Landtagsabgeordnete Helga Kügerl hielt ein flammendes Plädoyer für die Freiheit des Einzelnen in der Frage nach Masken- und Impfpflicht.
Der Grazer Gemeinderat Max Zirngast (KPÖ) erwähnte zunächst die vielen schon vorhandenen Kontakte mit der Kirche im Rahmen der Sozialarbeit in Graz, räumte aber auch ein, dass die neue Situation auch einen Lernprozess bedeutete.
Pfarrer Andreas Gerhold zeigte auf, mit welcher Behutsamkeit die evangelische Kirche versucht hat, ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen, und wies auch darauf hin, wie sehr das Thema „Karfreitag“ noch immer als unbefriedigend beantwortet empfunden werde.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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