50 Jahre USL
Vorrang für das Wunder Leben

Dr. Hedwig Unger  Ea. Mitglied im Arbeitskreis USL, Gf. Dr.-Karl-Kummer-Institut Steiermark. | Foto: Rothwangl
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Die Nationalratswahl ist geschlagen. Nun beginnt die Suche nach tragfähigen Kompro-missen und innovativen Ideen, die Österreich in den kommenden fünf Jahren in eine gute Zukunft führen sollen. Das erfordert Mut, Verantwortungsbewusstsein und Orientierung an den verlässlichen Grundwerten unseres menschlichen Zusammenlebens.

Dazu zählt die Überzeugung, dass jeder Mensch Person und mit einer unveräußerlichen Würde ausgestattet ist. Alle gesellschaftlichen Institutionen müssen dem Ziel dienen, das menschliche Leben zu fördern. Damit ist das Kernprinzip der katholischen Soziallehre angesprochen, das Personalitätsprinzip. Es sollte in Kombination mit anderen Prinzipien, etwa der Solidarität, der Subsidiarität und der Orientierung am Gemeinwohl, für alle politischen Entscheidungen handlungsleitend sein – weil es am Menschen Maß nimmt und ihn in den Mittelpunkt rückt.

Dazu gehört die Sorge für die Ungeborenen. Konkrete politische Vorschläge gibt es seit Langem: ärztliche Hinweispflicht auf Beratungsangebote, Bedenkzeit, anonyme Motivforschung, anonyme Statistik etc. Nun wäre ein neuer Moment gekommen, diese Vorschläge umzusetzen – damit das Staunen und die Freude über das Wunder Leben wieder neuen Vorrang haben.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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