Graz-Andritz
Volksbischof der Herzen
Gedenk-Gottesdienst für Bischof Johann Weber.
„Den Armen die Frohe Botschaft bringen“ war der Wahlspruch des vor einem Jahr verstorbenen Bischofs Johann Weber, an dem in seinem Geburtsort Graz-Andritz beim Vorabend-Gottesdienst zum Dreifaltigkeits-Sonntag besonders gedacht wurde.
Auf Einladung von Pfarre und KAB Steiermark trafen sich Pfarrangehörige und ehemalige KAJ- und KAB-Engagierte zu dieser Liturgie-Feier.
Dieses „Bei den Leuten“-Sein bleibe unvergessen, so der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Auch der Grazer Altbürgermeister Alfred Stingl berichtete von zahlreichen Begegnungen mit dem steirischen Oberhirten.
An die von Bischof Weber initiierten Dialog-Veranstaltungen im Miteinander von Kirche und Gesellschaft und Sozial-Einrichtungen erinnerte KA-Generalsekretärin Anna Hollwöger.
Von der Lebens-Prägung durch den Geist Josef Cardijns berichtete Ingrid Staubmann, die als 15-Jährige seinerzeit Johann Weber noch als KAJ-Seelsorger kennen und schätzen lernte.
Dankbar und ergriffen vom menschlich-vornehmen Umgang Bischof Webers mit den Schwestern der Kongregation der „Dienerinnen Christi“ in Andritz-Ulrichsbrunn, wo Bischof Weber seine letzten Jahre verbrachte, zeigte sich auch Oberin Sr. Brigita Pavic: „In seiner Gegenwart konnte man sich wohlfühlen“, so die Ordensfrau.
Schon in seiner Predigt hatte Konsistorialrat Alois Strohmaier als Geistlicher Assistent der Katholischen ArbeitnehmerInnen-Bewegung Steiermark auf die in Webers Amtszeit organisierten Veranstaltungen hingewiesen, die dem Miteinander, der Überwindung von Gegnerschaften, dem Dialog und der Geschwisterlichkeit dienten.
Die hohe Wertschätzung für Bischof Johann Weber kam auch in einem Grußwort vom Linzer Altbischof Maximilian Aichern zum Ausdruck, das der langjährige KAB-Diözesanvorsitzende und Organisator der Gedenkveranstaltung Johannes Labner der versammelten Gottesdienst-Gemeinde in Auszügen vortrug.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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