Viele bauten mit

Dankgottesdienst für die Ernte des Jahres und für die Ernte von 850 Jahren Leben aus dem Glauben in Ebersdorf mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und Pfarrer P. Joseph Mangalan-Kochupyloth, CMI. Die Corona-Schutzmaßnahmen taten der Festesfreude keinen Abbruch (Bild links).  | Foto: Spitzer
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  • Dankgottesdienst für die Ernte des Jahres und für die Ernte von 850 Jahren Leben aus dem Glauben in Ebersdorf mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und Pfarrer P. Joseph Mangalan-Kochupyloth, CMI. Die Corona-Schutzmaßnahmen taten der Festesfreude keinen Abbruch (Bild links).
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850 Jahre Pfarre Ebersdorf. Festjahr und Jubiläumsgottesdienst als Erntedank.

Als Höhepunkt im Jubiläumsjahr „850 Jahre Pfarre Ebersdorf“ kam am 4. Ok-tober Bischof Wilhelm Krautwaschl in die oststeirische Pfarre. Zusammen mit Pfarrer P. Joseph Mangalan-Kochupyloth leitete er den Jubiläums- und Erntedankgottesdienst. Die Feier wurde zum Dank für die Menschen, die „mit Freude und Gottvertrauen diese Pfarre mitgebaut und im gemeinsamen Bitten, Loben und Danken durch die Jahrhunderte geführt und geleitet haben“, wie es Pfarrer Mangalan in der Jubiläumsbroschüre ausdrückte. Die Trachtenkapelle Ebersdorf sorgte für eine feierliche Begleitung des Festtages, für den Firmlinge und KFB-Frauen die Erntekrone gestaltet hatten.
Auf stolze 850 Jahre konnte die Pfarre in diesem Jahr zurückblicken. In einer Urkunde vom 5. Oktober 1170 verleiht Erzbischof Adalbert von Salzburg der Kirche in Ebersdorf „gewisse pfarrliche Rechte“, wie zum Beispiel die Haltung eines eigenen Priesters, das Taufrecht und die Bestattung der Toten.
Im 16. Jahrhundert, besonders in der Reformationszeit, kam es immer wieder zu Streitfällen wegen des Robots und der Kirchtagsbehütung, aber auch wegen der Bestellung der Pfarrer, so dass mehrmals der Pfarrer von Bad Waltersdorf auch zum Pfarrer von Ebersdorf bestellt wurde. Erst ab 1676 wurden wieder eigene Pfarrer von Ebersdorf eingesetzt.

Die alte Pfarrkirche stand an der Straße, nahe dem heutigem Pfarrhof. Da sie immer wieder Opfer von Hochwasser wurde, überlegte man im Jahre 1747, einen Neubau auf hochwassersicherem Gelände vorzunehmen. Im Jänner 1756 begann man mit dem Abbruch der alten Kirche. Im Sommer des gleichen Jahres stand der Rohbau, und im Winter begann der Gottesdienst am Notaltar der neuen Pfarrkirche. Am 9. Oktober 1758 erfolgte die Weihe der neuen Pfarrkirche und des umliegenden Friedhofes. Dieser wurde 1825 auf den heutigen Standort verlegt.

Diverse Innen- und Außenrenovierungen sorgen für den guten Erhalt der kleinen, aber feinen Kirche auch für die Zukunft. Die Pfarre Ebersdorf bildete seit 1993 einen Pfarrverband mit Kaindorf und gehört nun zum Seelsorgeraum Hartberg.

Zum Festgottesdienst am 4. Oktober konnte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marika Hörzer mit dem Bischof viele Gäste begrüßen, darunter Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, NRAbg. Reinhold Lopatka, Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer, Bürgermeister Gerald Maier und den Kaindorfer Bürgermeister Thomas Teubl. Herzlich dankte sie für die Zusammenarbeit und Unterstützung.

Für eine Überraschung sorgte die Katholische Frauenbewegung, geleitet von Sandra Zupanic. Sie übergab an Pfarre und Gemeinde gemeinsam eine Holzbank, die zur Rast mit wunderschönem Blick auf Gemeindezentrum und Kirche einlädt. Außerdem wurden duftende Lavendelsackerl mit dem Motiv des Jubiläumsjahres verteilt.

Dankgottesdienst für die Ernte des Jahres und für die Ernte von 850 Jahren Leben aus dem Glauben in Ebersdorf mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und Pfarrer P. Joseph Mangalan-Kochupyloth, CMI. Die Corona-Schutzmaßnahmen taten der Festesfreude keinen Abbruch (Bild links).  | Foto: Spitzer
Gewidmet von der KFB, lädt eine Holzbank nun zur Rast mit Blick auf Kirche und Gemeindezentrum ein. | Foto: Spitzer
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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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