Ökumene und Ökologie
Umweltschutz gehört zur DNA aller Menschen
Einigkeit im Ökumenischen Rat der Kirchen: Beim Klimaschutz darf es kein Nachlassen geben.
Beim Klimaschutz darf es auch angesichts anderer großer Herausforderungen kein Nachlassen geben. Das war der Tenor der jüngsten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ). Berichte aus den Kirchen über Klimaschutzmaßnahmen, basierend auf einem christlichen Verständnis von Welt und Mensch, standen im Mittelpunkt des inhaltlichen Teils der Vollversammlung.
Die drei Evangelischen Kirchen in Österreich (Lutherische, Reformierte und Methodistische Kirche) haben das Jahr 2022 als „Jahr der Schöpfung“ ausgerufen. Bis spätestens 2040 will die Evangelische Kirche in Österreich klimaneutral sei. Bis 2023 soll auch ein umfassendes Klimaschutzkonzept auf dem Tisch liegen.
Der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura gab einen Einblick in die ökologischen Bemühungen seiner Kirche und mahnte: „Nachhaltigkeit, Schöpfungsverantwortung und gelebter Umweltschutz sollten zur DNA aller und besonders religiöser Menschen gehören.“
Markus Gerhartinger wies auf Meilensteine in der Katholischen Kirche hin. 2019 habe etwa die Bischofskonferenz beschlossen, Kirchenvermögen aus allen Unternehmen abzuziehen, die fossile Energieträger fördern. Zudem wies er auf den nächsten weltweiten Klima-Demonstrationstag am Freitag, 25. März, hin.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.