Trotzdem dankbar!
Dankbarkeitskampagne als Antwort auf Krisenstimmung.
Jesuiten in Österreich, Deutschland und der Schweiz starteten am St.-Martins-Tag die Kampagne „Trotzdem dankbar!“. Damit geben sie mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie mit Hilfe der Ignatianischen Spiritualität eine Antwort auf die zunehmende Krisenstimmung.
Das vergangene Jahr war für die gesamte Gesellschaft herausfordernd. Das soziale Leben wurde nun zum zweiten Mal heruntergefahren, Menschen müssen auf Distanz gehen, bangen um ihre Existenzen, und viele Einrichtungen haben geschlossen. Die Krise offenbart unsere Probleme wie unter einem Brennglas; die Verunsicherung und die
Ängste verändern unsere Gesellschaft. Gründe zu verzagen gäbe es genug. Dagegen gibt es Studien, die unterstreichen, dass eine dankbare Lebenshaltung das Immunsystem stärken und Menschen krisenresistenter machen kann. Bereits der heilige Ignatius von Loyola war von der Wirkung der Dankbarkeit überzeugt und übte diesen Lebensstil in seinem Tagesrückblick ein, indem er sich jeden Abend vor Augen hielt, was ihm Gutes widerfahren ist.
Mit der Kampagne „Trotzdem dankbar!“ bringen die Jesuiten den Menschen den Ignatianischen Tagesrückblick näher. Man reflektiert seinen Tag und schaut zurück auf das Erlebte, wobei man immer mit dem Guten beginnen soll. Dafür soll ich explizit danken. Erst danach kann dann alles Weitere in den Blick kommen. „Dies bedarf natürlich eines gewissen Trainings“, weiß Franziska Fleischer, Öffentlichkeitsreferentin der Österreichischen Provinz der Jesuiten. „Daher haben wir ein Dankbarkeitstagebuch kreiert, in dem der Tagesrückblick erläutert wird und einen Monat lang Tagebuch darüber geführt werden kann, wofür man dankbar ist. Durch das Aufschreiben werden Dinge deutlicher erkennbar, das verstärkt den Effekt. Wir geben den Menschen mit dem Dankbarkeitstagebuch ein Hilfsmittel an die Hand, ihren Blick auf das Wesentliche zu lenken und somit besonders in diesem besonderen Jahr positiv auf Weihnachten zugehen zu können.“
Anliegen und Bestellungen
Auf einer Community-Wall (www.jesuiten.org/trotzdem-dankbar) können Anliegen geteilt werden. Auch Jesuiten werden im Laufe der Kampagne auf verschiedenen Kanälen davon berichten, wofür sie persönlich trotzdem dankbar sind.
Bestellen Sie hier Ihr kostenloses Dankbarkeits-Paket: www.jesuiten.org/dankbarkeitstagebuch
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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