Begräbnisleiterinnen und Begräbnisleiter
Tröstende Botschaft

Seit über 10 Jahren werden in der Steiermark Laien zu BegräbnisleiterInnen ausgebildet. 
16 Frauen und Männer erhielten am 8. November ihr Dekret. | Foto: KKS
  • Seit über 10 Jahren werden in der Steiermark Laien zu BegräbnisleiterInnen ausgebildet.
    16 Frauen und Männer erhielten am 8. November ihr Dekret.
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Generalvikar Erich Linhardt überreichte am 8. November 16 neuen Begräbnisleiterinnen und -leitern ihr Dekret im Rahmen eines Festaktes im Barocksaal des Grazer Priesterseminars.
Die Verleihung bildete den Abschluss des 11. Kurses, der von Gudrun Isak, Referentin für Liturgie und Gemeinschaft, verantwortet wurde. Der Ausbildungskurs besteht aus vier Modulen zu den Themen „Eigene Trauererfahrungen und Umgang mit Trauernden“, „Einführung ins Gespräch mit den Angehörigen“, „Die Liturgie der kirchlichen Begräbnisfeier“ und „Die Predigt anlässlich eines Begräbnisses“. Zusätzlich absolvieren die Teilnehmenden ein Praktikum, in dessen Rahmen sie bei mindestens vier Begräbnissen hospitieren und Teile der Feier gestalten.
Generalvikar Linhardt sprach den Frauen und Männern seinen Dank aus für ihre Bereitschaft, diesen wichtigen Dienst zu übernehmen. Die Verkündigung der frohen und tröstenden Botschaft ist der zentrale Inhalt der Begräbnisfeier.
Trauer und Hoffnung bilden die beiden Spannungspole, um die es in der Begräbnisleitung geht. Als biblisches Vorbild dafür hat Bruno Almer, Leiter des Bereichs Seelsorge, die Emmaus-Erzählung in Erinnerung gerufen. Sie erzählt von Jesus, wie er die beiden Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus begleitet, ihre Trauer teilt und ihnen gleichzeitig Hoffnung schenkt, sodass sie rückblickend sagen können: „Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?“

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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