Kirche Steiermark
Sorgen abladen
20 Jahre Friedensgrotte von St. Ruprecht an der Raab.
Rund 450 Gläubige feierten am 14. Dezember das 20-Jahr-Jubiläum der Friedensgrotte von St. Ruprecht an der Raab mit einem Dankgottesdienst.
Der bekannte Holzschnitzer Hans Pendl hat 2004 mit Freunden diese Grotte unter dem Stiegenaufgang zur Pfarrkirche geschaffen und die Statue der Königin des Friedens von Medjugorje dort aufgestellt. Nach einer Wallfahrt dorthin hatte er die Figur originalgetreu nachgeschnitzt. Ein morsches Holzkreuz aus Medjugorje, das Pendl vom Busunternehmer und Wallfahrtsorganisator Franz Gollowitsch aus Markt Hartmannsdorf geschenkt bekommen hat – es war an der 11. Station auf dem Kreuzberg in Medjugorje gestanden – liegt nun zu Füßen der Madonna.
Seit der Einweihung besuchen diese Grotte jährlich rund 10.000 Menschen, um ihre Sorgen bei der Gottesmutter abzuladen und um Frieden in der Welt und im eigenen Leben zu bitten. Die Grotte ist Tag und Nacht geöffnet, damit die Menschen jederzeit und in allen Nöten zu unserer gemeinsamen Mutter gehen können.
Den Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom St. Ruprechter Gitarrenduo mit Prof. Gottfried Unger und Titus Copony, leitete Pfarrer Giovanni Prietl. Das Ave Maria, gesungen von Bianca Labour, und zwei Lieder der elfjährigen Elisa Strempfl haben besonders berührt.
Sr. Kerstin Oswald hatte einen Gruß an die feiernde Gemeinde geschickt, Dr. Anton Gölles sprach über die Bedeutung von Medjugorje. Da der Wallfahrtsort 2024 offiziell von der Kirche und Papst Franziskus anerkannt worden ist, bekam diese 20 Jahr-Feier eine zusätzliche Bedeutung.
Nach der Messe sorgte die Feuerwehr für die Verteilung des Friedenslichtes – der pensionierte Lokführer Hubert Ernst hatte es mit den ÖBB rechtzeitig aus Oberösterreich geholt. Mit den brennenden Kerzen gingen die Pilger zur Grotte. Nach dem Gebet um Frieden von Papst Franziskus schloss Pfarrer Giovanni die Feier mit dem Segen und dem Wunsch nach Frieden für alle Wallfahrer.
Anton Gölles
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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