Abschied - Peter Fließer
Seine Freude am Glauben war spürbar

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Peter Fließer, em. Pfarrer von Gleinstätten, starb.

Vor einem Jahr konnte Geistl. Rat Peter Fließer noch bei guter Gesundheit seinen 95. Geburtstag und den 70. Jahrestag seiner Priesterweihe feiern. Von einem Sturz mit anschließendem Spitalsaufenthalt konnte er sich jedoch nicht mehr erholen. Bis wenige Tage vor seinem Tod am Abend des 14. August war er geistig klar und gesprächig.

Peter Fließer wurde 1929 in Pirkhof bei St. Stefan ob Stainz geboren. Als Schüler des Akademischen Gymnasiums erlebte er in Graz die Nazi-Diktatur und den Zweiten Weltkrieg. Nach der Matura im Jahr 1948 studierte er Theologie, wurde 1953 zum Priester geweiht und als Kaplan in Edelsbach und Fohnsdorf eingesetzt. Zwölf Jahre lang leitete er die Pfarre Edelschrott, bevor er 1971 zum Pfarrer von Gleinstätten bestellt wurde.

Seine Seelsorge war geprägt von den Erneuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Als kontaktfreudiger, herzlicher und gütiger Mensch wurde er vielen zu einem langjährigen, treuen Wegbegleiter. Er hatte ein offenes Ohr für alle und eine große Aufmerksamkeit für seine Mitmenschen. Nach der Innenrenovierung der Pfarrkirche errichtete er den Pfarrhof und den Pfarrsaal als Begegnungsorte für die Gemeinde.
Nach der Pensionierung im Jahr 1998 war Fließer noch viele Jahre als Seelsorger aktiv – bis 2015 vor allem in der Pfarre St. Martin im Sulmtal, dann im Grazer Annaheim, das von da an sein Wohnort war. Seine letzte Ruhestätte ist auf dem Pfarrfriedhof Gleinstätten.

Peter Fließer, em. Pfarrer von Gleinstätten,
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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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