Zentralfriedhof Graz
Segnung
Blick in die renovierte Aufbahrungshalle im Grazer Zentralfriedhof, womit eine zwölfjährige Sanierung der Friedhofsanlage und ihrer Gebäude ihren Abschluss fand. Am 13. September segnete Kanonikus Christian Leibnitz, in dessen Amtszeit als Grazer Stadtpfarrpropst die Sanierung weitgehend stattfand, den erneuerten Ort für den Abschied von unseren Verstorbenen. Zugegen waren auch sein Nachfolger Ewald Pristavec, Vertreter der Bestattungsunternehmen, der beteiligten Firmen und das Architektenpaar Hofrichter-Ritter. Der Friedhof lädt ein, sich von den Verstorbenen zu verabschieden, ihr Leben in Gottes Hand zu legen und ihrer durch Besuch und Gebet zu gedenken.
Würdiger Ort des Gedenkens
Der Grazer Zentralfriedhof ist erstmals vollständig saniert.
„Am Zentralfriedhof haben wir gesehen, dass nicht nur wir Menschen endlich sind, sondern auch das Mauerwerk“, sagte Markus Zechner von Denkmal Consulting bei der Abschlussfeier der Generalsanierung des Grazer Zentralfriedhofes am 13. September. Die Bauwerke wurden seit 2011 in mehreren Etappen um rund vier Millionen Euro auf Vordermann gebracht.
„Ich empfinde große Freude, dass es in meiner 12-jährigen Amtszeit neben weiteren Bauprojekten gelungen ist, auch die Sanierung dieser historisch wertvollen Anlage abzuschließen“, so Christian Leibnitz, der die Leitung der Grazer Stadtpfarre am 1. September an Ewald Pristavec übergeben hat. Der Zentralfriedhof befindet sich im Eigentum der Grazer Stadtpfarre „Zum Heiligen Blut“.
Dies ist die erste vollständige Sanierung aller Bauwerke seit der Gründung des Friedhofs; die erste Bestattung fand dort am 1. Februar 1896 statt. Hergerichtet wurden das Portal, die Kirche, der Nord- und Südtrakt sowie die Verwaltungsgebäude der größten Begräbnisstätte in Graz; diese zählt auf 25 Hektar rund 30.000 Gräber. Die letzte Etappe der Sanierung umfasste die Aufbahrungshalle, die Räume der Bestattung sowie die Sakristei der Kirche. Zum Projekt gehörten die denkmalpflegerische Restauration von Fassaden und Dächern sowie eine architektonische Neugestaltung vieler Räume.
Der Dank der Stadtpfarre geht an Pfarrverwalter Franz Prem, Markus Zechner von Denkmal Consulting und an das Architektenpaar Veronika und Gernot Hofrichter-Ritter.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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