Ordenskrankenhäuser
Säule im Gesundheitswesen
Ordenskrankenhäuser. Im Gespräch mit Minister Rauch.
Um die Entlastung der Spitalsambulanzen, die Reform im Pflegebereich, aber auch die aktuellen Herausforderungen in der stationären Versorgung wie auch den Pflegekräftemangel ging es in einem Gespräch von Vertretern der österreichischen Ordenskrankenhäuser mit Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch. Mit dabei waren der Vorsitzende der ARGE der Ordensspitäler Österreich und Geschäftsführer der Elisabethinen Graz, Christian Lagger, Michael Heinisch (Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe), Direktor Adolf Inzinger (Gesamtleiter der Österreichischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder) und Rechts- und Gesundheitsexperte Christian Kuhn.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ordensspitälern garantieren 365 Tage und 24 Stunden pro Tag medizinische und pflegerische Versorgung auf höchstem Niveau. Wir stehen für Zuwendung und Menschlichkeit in unserer Arbeit und übernehmen Verantwortung“, betonte Christian Lagger. Er dankte dem Minister für das konstruktive Gespräch und überreichte ihm die erste gemeinsame Publikation aller 23 Ordensspitäler Österreichs „Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe“. Sie gibt einen umfassenden Einblick in die Gründungsgeschichten, das Charisma, das Profil und die Leistungen der heimischen Ordensspitäler. Das Buch bietet einen Blick in die Vergangenheit und ins Heute: Welche Orden sind die Träger der Krankenhäuser? Wer sind die Gründerpersönlichkeiten? Wer sind die Menschen, die in einem Ordensspital wirken?
Die Ordensspitäler Österreichs sind gemeinnützige Krankenhäuser, die als fondsfinanzierte Krankenhäuser im regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) der jeweiligen Bundesländer mit Versorgungsaufträgen betraut sind und damit einen fixen Bestandteil der Gesundheitsversorgung bilden. Jedes der 23 Ordensspitäler hat eigene Schwerpunkte. Im Jahr 2020 waren in den Ordensspitälern 26.500 Mitarbeitende beschäftigt. Die Ordensspitäler stellen eine bedeutende Säule des österreichischen Gesundheitswesens dar und betreuen jährlich mehr als 1,8 Millionen Patientinnen und Patienten.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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