Revival für Polsterlkino

Mit dem Projekt „LEADER – Der Kirchhof“ soll der soziale Zusammenhalt gestärkt und zur Ortskernstärkung beigetragen werden, so Martina Linzer, Referatsleiterin für Fördermanagement der Diözese. | Foto: DSG
  • Mit dem Projekt „LEADER – Der Kirchhof“ soll der soziale Zusammenhalt gestärkt und zur Ortskernstärkung beigetragen werden, so Martina Linzer, Referatsleiterin für Fördermanagement der Diözese.
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EU-Fördergelder auch für die Diözese Graz-Seckau.

Von der Förderung der Bildung und Jugendmobilität bis hin zur Stärkung der Regionen und dem Erhalt des Kulturerbes – auch die Katholische Kirche Steiermark bekommt Förderungen von der Europäischen Union für Projekte, die der Gesellschaft zugutekommen. Ein Leitprojekt ist die Sanierung des Kirchhofs in Ligist samt Pfarrkino. Eben gestartet hat das Projekt „LEADER – Der Kirchhof“ in der Weststeiermark, das zu 40 Prozent durch die EU gefördert wird. Den Rest übernehmen das Land Steiermark und die Diözese Graz-Seckau. So soll der Kirchhof in der Pfarre Ligist nach der Renovierung ein Ort für Kirche, ein sozialer Treffpunkt und ein kulturelles Zentrum für die Gemeinschaft sein. Die Räumlichkeiten werden als multifunktionales Begegnungszentrum für alle Menschen gestaltet, einem „Pfarrkino“ gleich, welches das bekannte „Polsterlkino“ wieder aufleben lassen soll.

Ebenso im Gange ist das Projekt „digital heritage@Graz-Seckau“ des Diözesanarchivs, bei dem es um das Digitalisieren von Archivalien der Diözese geht. Interessierte können so über die Diözesangrenzen hinaus auf wertvolle historische Materialien zugreifen.

Ein anderes Beispiel ist das Projekt „engAGE“.
Zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Szombathely (Ungarn) wurde im Jahr 2023 ein zertifizierter Lehrgang für „Aufsuchende Seelsorge“ ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, dass Ehrenamtliche ältere Menschen zuhause und in Pflegeheimen besuchen und spirituell begleiten.
Ebenso grenzüberschreitend war das Projekt „PILGRIMAGE“. Ziel war das Entwickeln eines mitteleuropäischen Pilgerwegenetzes und die Förderung kultureller, touristischer und spiritueller Angebote in Österreich und Slowenien. Das Ergebnis sind mehr als 60 Pilgerbegleiterinnen und -begleiter sowie ein beschildertes Wegenetz von Jakobsweg, Marienweg und Hemmaweg von Mariazell quer durch Slowenien bis nach María Bistrica in Kroatien.

◉ Referat für Förderungen der Kath. Kirche: https://bit.ly/3WuCdMw

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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