Katholische Frauenbewegung
Poetry Slam for Future

Erfahrene Künstlerinnen und Newcomerinnen auf der Poetry-Slam-Bühne v. l.: Christine Teichmann, Veronika Schweiger-Mauschitz, Mieze Medusa, Radda Trisha, Lydia Lieskonig (kfb), Hanna Mauschitz, Anna Sigmund, Jasmin Haas und Eva Wenig (AAI). | Foto: Neuhold
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  • Erfahrene Künstlerinnen und Newcomerinnen auf der Poetry-Slam-Bühne v. l.: Christine Teichmann, Veronika Schweiger-Mauschitz, Mieze Medusa, Radda Trisha, Lydia Lieskonig (kfb), Hanna Mauschitz, Anna Sigmund, Jasmin Haas und Eva Wenig (AAI).
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Starke Texte für mehr Klima-Gerechtigkeit.

Wenn sich das Klima ändert, werden die Menschen nicht gefragt – und die Schwachen schon gar nicht. Wie halten wir Räume für Rücksicht, Zusammenhalt und Frieden im Klimawandel frei? Unter dem Titel „Mensch sein im (Klima-)Wandel“ luden Katholische Frauenbewegung (kfb) und Afro-Asiatisches Institut (AAI) am 12. November zu einem Poetry Slam im soziokulturellen Zentrum Die Brücke in Graz.

Sechs Frauen hatten sich dafür in einer dreiteiligen Schreibwerkstatt unter der Leitung der Autorin, Kabarettistin und Slammerin Christine Teichmann professionell vorbereitet. Eine bunte Mischung aus erfahrenen Künstlerinnen und Newcomerinnen auf der Bühne sorgte dann für hervorragende Stimmung im voll besetzten Saal. Die sehr unterschiedlichen, mutigen und erfrischenden Texte gingen unter die Haut und machten dem Publikum die Entscheidung nicht leicht.

Der Bogen spannte sich vom spritzigen Kochrezept über selbst komponierte Liedzeilen und eine politische Nachrichtensendung bis zu konkreten Vorschlägen zum nachhaltigen Handeln – nicht nur für Omas for Future aus Liebe zum Leben. Mit Jasmin Haas und der erst 17-jährigen Hanna Mauschitz (Text siehe hier) teilten sich schließlich die zwei jüngsten Teilnehmerinnen mit berührenden Zukunftstexten ex aequo den Sieg des Dichterwettbewerbs.

Der Reinerlös der Veranstaltung geht heuer an das kfb-Partnerinnen-Projekt SERCOLDES in Kolumbien, das kfb-Steiermark-Vorsitzende Lydia Lieskonig auf der Bühne vorstellte: Indigene Frauen, deren Lebensraum durch Landraub, Umweltzerstörung und Diskriminierung bedroht ist, werden durch Bildung und Beratung bei der Friedensarbeit und dem Erhalt der Biodiversität im Amazonas-Regenwald unterstützt.
Zum Abschluss des Abends durfte natürlich die Suppe – Markenzeichen der Aktion Familienfasttag – nicht fehlen. Noch lange wurde beim gemeinsamen Suppenessen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch über Wege zu mehr Klima-Gerechtigkeit genützt.
Barbara Wendl

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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