Abschied
Pfarrer Josef Feirers letzte Botschaft
Am Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils, am 11. Oktober, wurde in seiner Heimatpfarre Heiligenkreuz am Waasen Konsistorialrat Josef Feirer herzlich verabschiedet und beigesetzt. Das Konzil und sein Kirchenbild hatten ihn auch in allen Stationen als Seelsorger begleitet, besonders bei seinem 37-jährigen Wirken als Pfarrer in Fehring.
Die vielen Mitfeiernden aus Heiligenkreuz wie aus Fehring zeigten die Beliebtheit dieses Seelsorgers. Musik und viele Vereine wirkten mit.
Nach der Eröffnung durch Pfarrer Alois Stumpf von Heiligenkreuz am Waasen leitete Generalvikar Erich Linhardt die Begräbnismesse, die der Chor der Stadtpfarre Fehring musikalisch mitgestaltete.
Pfarrer Alois Stumpf bedankte in der Predigt die Offenheit dieses Priesters, auch für Kinder und Familien, für Gemeinschaften und Vereine und für den Sport, vom UFC Fehring bis zu Sturm Graz, wo sein Neffe Franz Feirer spielte. Nicht nur viele bauliche Erneuerungen, sondern auch ein offener Pfarrhof zeichneten seine Zeit in Fehring aus. Dank gesagt wurde auch seiner Haushälterin Rosa Paar.
Der Fehringer Bürgermeister Johann Winkelmaier drückte dem Ehrenbürger den herzlichen Dank der Stadtgemeinde und der Vereine aus. „Josef-Feirer-Gasse“ heißt in Fehring die Gasse vom Pfarrhof zur Kirche.
Pfarrer Christoph Wiesler von Fehring nahm die Verabschiedung vor, ehe die Stadtkapelle Fehring den Gang zum Friedhof begleitete, wo Generalvikar Linhardt die Beisetzung leitete. Zum Abschied spielte die Fehringer Stadtkapelle den ihm gewidmeten „Josef-Feirer-Marsch“.
In seinem Testament hatte sich Pfarrer Feirer auch an alle Mitmenschen gewandt: „Dankt mit mir dem Herrn! Feiert, und freut euch am Leben! Stellt Gott in die Mitte eures Lebens, dann seid ihr auf dem richtigen Weg! … Auf Wiedersehen im Himmel, ich warte auf euch.“
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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