KunstWerkKirche
Offenen Herzens staunen

Die neuen KirchenführerInnen kommen aus den Grazer Pfarren Liebenau, Herz Jesu, St. Peter und St. Veit, aus 
Arnfels, Deutschlandsberg, Hieflau, Gratkorn, Altenmarkt bei Fürstenfeld und Gnas. | Foto: Neuhold
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  • Die neuen KirchenführerInnen kommen aus den Grazer Pfarren Liebenau, Herz Jesu, St. Peter und St. Veit, aus
    Arnfels, Deutschlandsberg, Hieflau, Gratkorn, Altenmarkt bei Fürstenfeld und Gnas.
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Dekrete. Neue KunstWerkKirche-KirchenführerInnen ausgebildet.

„Froh die Stunde, froh der Tag“, sang der Arnfelser Dreigesang zum Auftakt der Dekretverleihung an die Absolventinnen und Absolventen von KunstWerkKirche in der prachtvoll geschmückten Kirche von Arnfels.
Das Auge sieht, was es sucht. „In diesem Sinne bietet KunstWerkKirche ein Basiswissen zur Bau- und Bildgeschichte des Christentums an“, erklärt Heimo Kaindl, Direktor des Diözesanmuseums, das Anliegen des Seminars, das sich an Menschen richtet, die gerne mehr über ihre eigene Pfarrkirche wissen und dies an andere weitergeben möchten. „Kirchenführungen sind zudem besondere Gelegenheiten, vom Glauben zu erzählen, und damit ein wertvoller Dienst der Verkündigung“, ergänzte Gertraud Schaller-Pressler von Kirchen Kultur Graz.

Der gastgebende Bürgermeister Karl Habisch zeigte sich – wie Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anni Reiterer – sehr stolz, dass die Dekretverleihung diesmal in Arnfels stattfand: Eine Kirche sei „doch immer das zentrale Gebäude in jeder Gemeinde“.

„Unsere Kirchen in Rumänien haben – anders als in Österreich – keine Geschichte. Sie wurden zu achtzig Prozent erst in der nachkommunistischen Zeit gebaut“, erzählte der aus Rumänien stammende und jetzt in Arnfels wirkende Pfarrer Marius Martinas. Als Kind und Ministrant erlebte er überhaupt nur Gottesdienste in einem Haus, im Freien oder in einem Keller (siehe Meditation, Seite 23).

Walter Prügger, Leiter des diözesanen Ressorts Bildung, Kunst und Kultur, der die bischöflichen Dekrete verlieh, regte an, bei Kirchenführungen auch „Bezüge zu unseren heutigen Fragestellungen herzustellen.“ Mit Blick auf die verschiedenen Besuchergruppen verwies er auf Navid Kermanis Buch „Ungläubiges Staunen“ und wünschte den KirchenführerInnen, dass aus dem anfangs vielleicht ungläubigen Staunen „unglaubliches Staunen“ wird und schließlich der Glaube „staunend weiterwächst.“

Mit diesem 17. KWK-Lehrgang gibt es 243 KWK-KirchenführerInnen in der Steiermark. Und im Jänner 2023 startet der nächste KunstWerkKirche-Kurs. Informationen auf: www.kunstwerkkirche.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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