Ministrant*innenwallfahrt
Mit dir
Die Ministrant*innenwallfahrt nach Rom bleibt für 300 Minis aus der Steiermark unvergesslich.
Am 28. Juli 2024 startete eine außergewöhnliche Reise für 300 Ministrant*innen aus der ganzen Steiermark: die 13. Internationale Ministrant*innenwallfahrt nach Rom mit 50.000 Teilnehmenden. Der feierliche Sendungsgottesdienst mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl in Graz-Mariatrost bot schon einen bewegenden Auftakt. Mit acht Bussen machten sich die Minis auf den Weg in die Ewige Stadt, begleitet von Vorfreude und voller Neugier auf die kommenden Tage.
Ankunft und erste Erkundungen in Rom
Nach einer langen Nachtfahrt erreichten die Gruppen am frühen Morgen Rom. Trotz der Müdigkeit war die Aufregung groß, und die Minis stürzten sich gleich in ihre individuellen Besichtigungsprogramme. Von den imposanten Kirchen bis hin zu den verträumten Winkeln der Stadt bietet Rom auf seinen sieben Hügeln eine Fülle von faszinierenden Sehenswürdigkeiten, die es während der Woche zu entdecken galt: „Mein Highlight waren das Kolosseum und der Trevi-Brunnen, weil es bekannte Orte sind, die jeder kennt, und das einmal in echt zu sehen ist cool“, schwärmt Ivana aus Eibiswald.
Herausforderungen und Highlights in Rom
Die extremen Temperaturen von bis zu 40 Grad stellten eine besondere Herausforderung dar. Rom im Hochsommer zu erkunden war nicht nur spannend, sondern auch anstrengend. Viele Pausen und Zeiten zum Ausruhen mussten eingeplant werden, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden gesund und munter blieben. „Rom ist wunderschön, aber die Hitze machte es manchmal wirklich hart. Trotzdem haben alle tapfer durchgehalten“, erzählt Antonia aus Weiz.
Ein unvergesslicher Tag auf dem Petersplatz
Der Höhepunkt der Wallfahrt war zweifellos der Dienstag, als sich der Petersplatz mit rund 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus aller Welt füllte. Trotz der sengenden Hitze herrschte eine lebendige Atmosphäre. Es wurde gesungen und geklatscht, und viele Minis tauschten Kappen und Pilgertücher aus. „Die Schweizer Garde einmal in echt zu sehen war mein Highlight“, erzählt Caro aus Graz-Mariatrost.
Ein besonderer Moment war, als Papst Franziskus erschien und in seiner Predigt das Motto der Wallfahrt „Mit dir“ aufgriff.
Er ermutigte alle Anwesenden, mit Taten, Gesten und dem Herzen für andere da zu sein. „Mein Highlight war ganz klar die Papstaudienz“, sagt David aus Stainach.
Für eine Gruppe von Minis aus Unterrohr und Admont wurde es noch unvergesslicher: Sie durften direkt neben dem Papst sitzen und mit ihm sprechen. Von den 20 Minis, die direkt beim Papstpodest waren, kamen etwa 10 aus der Steiermark. Maximilian aus Unterrohr beschreibt seine Begegnung mit dem Papst: „Ich habe mit ihm gesprochen, habe ihm mein Tuch geschenkt, und er hat meine Kappe gesegnet. Er hat eine sanfte Stimme und ein schönes Lächeln. Es war einfach unglaublich. Es war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben.“ Alexander ergänzt: „Ich war voll begeistert, dass ich ausgewählt wurde, auf dem Podest direkt neben dem Papst sitzen zu dürfen, und dass ich ihm sogar die Hand schütteln durfte. Die Papstaudienz habe ich mit den vielen Liedern und der ganzen Gestaltung auch ganz toll gefunden. Es war auf jeden Fall eine megatolle Erfahrung, die ich mein Leben lang sicher nicht vergessen werde.“
Besuch der Öase und Gottesdienst
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Öase, eines Treffpunkts für alle österreichischen Ministrantinnen und Ministranten während der Romwoche. Hier konnte man sich vom Trubel der Stadt erholen und am bunten Programm teilnehmen. In dieser entspannten Atmosphäre feierten die Gruppen einen inspirierenden Gottesdienst mit Jugendbischof Stephan
Turnovszky, der die Gemeinschaft stärkte und allen Teilnehmenden neue Energie gab.
Eine Gummiente für den Bischof
Während des Sendungsgottesdienstes hatte Diözesanbischof Krautwaschl erwähnt, dass er sich über eine Gummiente aus Rom freuen würde. Die Minis nahmen sich diese Bemerkung zu Herzen und besorgten während ihres Aufenthalts verschiedene Gummienten. Diese liebevolle Geste zeigte, wie sehr sie an ihren Bischof dachten und dass er symbolisch mit ihnen auf der Reise war. Die Gummienten begleiteten die Minis durch Rom und werden noch ihren Weg zum Bischof finden.
Erholung und Abschied
Nach den ereignisreichen Tagen fanden die jungen Pilger*innen Zeit zur Erholung am Meer, bevor es wieder zurück nach Hause ging. Die Reise endete mit vielen neuen Freundschaften und bleibenden Eindrücken.
„Mir hat alles sehr gut gefallen, und ich bin dankbar für die Gemeinschaft, denn dadurch war alles noch viel schöner“, fasst Michi aus Leibnitz zusammen.
Die Ministrant*innenwallfahrt nach Rom war nicht nur eine Reise in eine europäische Metropole, sondern eine eindrucksvolle Expedition auf den Spuren unserer Kirche und Tradition. Die Reise bot eine Fülle an Erlebnissen und Begegnungen. Es wurden Erinnerungen geschaffen, an die alle Minis noch lange gerne zurückdenken werden.
Lukas Kraßnitzer
O-Töne
Es war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Ich habe mit dem Papst gesprochen, habe ihm mein Tuch geschenkt, und er hat meine Kappe gesegnet. Er hat eine sanfte Stimme und ein schönes Lächeln. Es war einfach unglaublich.
Maximilian, Unterrohr
Die Plätze im Sagrato waren schon super, aber ein Freund und ich wurden sogar zufällig ausgewählt, auf der Bühne neben dem Papst zu sitzen. Wir durften dem Papst die Hand geben und die Österreichfahne überreichen. Das war ein unglaubliches Erlebnis.
Simon, Unterrohr
Am coolsten waren im wahrsten Sinne des Wortes die Katakomben.
Michael, Eibiswald
Mir hat alles sehr gut gefallen, und ich bin dankbar für die Gemeinschaft, denn dadurch war alles noch viel schöner.
Michi, Leibnitz
Ich war voll begeistert, dass ich ausgewählt wurde, auf dem Podest direkt neben dem Papst sitzen zu dürfen, und dass ich ihm sogar die Hand schütteln durfte. Die Papstaudienz habe ich mit den vielen Liedern und der ganzen Gestaltung auch ganz toll gefunden. Es war auf jeden Fall eine megatolle Erfahrung, die ich mein Leben lang sicher nicht vergessen werde.
Alexander, Unterrohr
Mein Highlight waren das Kolosseum und der Trevi-Brunnen, weil es bekannte Orte sind, die jeder kennt, und das einmal in echt zu sehen ist cool.
Ivana, Eibiswald
Mein Highlight war ganz klar die Papstaudienz.
David, Stainach
Ich fand es toll, dass uns Rom bei Nacht ermöglicht wurde, weil die Sehenswürdigkeiten beleuchtet zu sehen, war echt toll.
Antonia, Weiz
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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