Minis aus ganz Europa

Die letzte Ministrant:innen-Wallfahrt nach Rom fand 2018 statt. Bischof Wilhelm Krautwaschl hatte die steirischen Minis begleitet. | Foto: KJS
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Rom erwartet über 50.000 junge Leute zur 13. Internationalen Ministranten-Wallfahrt. Auch rund 200 steirische Ministrantinnen und Ministranten sind mit dabei.

Sechs lange Jahre sind seit der letzten, internationalen Ministranten-Wallfahrt nach Rom vergangen – doch das Warten hat nun ein Ende, und rund 200 steirische Ministrantinnen und Ministranten sind mit dabei. Die jungen PilgerInnen sind Teil von rund 50.000 jungen Leuten aus 20 Ländern, die sich von 28. Juli bis 3. August in der ewigen Stadt treffen. Auch Bischöfe reisen mit nach Rom, etwa der Kinder- und Jugendbischof Stephan Turnovszky aus Wien, der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, Bischof Manfred Scheuer aus Linz und Kärntens Bischof Josef Marketz.

„Mit dir“ lautet das Motto der diesjährigen Wallfahrt. Es stammt aus Jesaja 47,10 („Ich bin mit dir“). Die Wallfahrtshymne trägt denselben Titel und ist durch internationale Wettbewerbe entstanden, an denen sich viele junge Menschen beteiligt haben. Die deutsche Übersetzung der Hymne lautet: „Ich bin mit dir, halte deine Hand, gebe dir Kraft für dein Leben, die Welt. Fürchte dich nicht: Ich bin dein Gott! Fürchte dich nicht: Ich bin mit dir!“.

Auch das Logo greift das Motto auf. Die zwei Schlüssel verweisen auf den heiligen Petrus und dessen Grab in Rom. Ein Ring verbindet diese beiden Schlüssel. Zusätzlich sind auf den Anhängern der Petersdom und das Wallfahrtsmotto zu sehen.
Zum Programm gehören Musik, Gebete, Gottesdienste und internationaler Austausch. Höhepunkte sind das Abendgebet mit Papst Franziskus und das internationale Treffen auf dem Petersplatz am 30. Juli. Für die Audienz auf dem Petersplatz unterbricht der 87-Jährige seine Sommerpause. Die Ministrant:innen dürfen sich außerdem auf verschiedene Ausflüge – zum Beispiel auch ans Meer – freuen.

Die Internationale Ministrantenwallfahrt reicht bis ins Jahr 1961 zurück und findet zumeist alle vier Jahre statt. Wegen der Corona-Pandemie war die Pause nun länger – die letzte Wallfahrt fand 2018 statt. Ob künftig wieder ein Vier-Jahres-Rhythmus etabliert wird, ist noch unklar.
Für die Teilnehmenden wird ein Pilgerpaket bereitgestellt, das ein Pilgerbuch, ein Wallfahrtstuch, einen Schlüsselanhänger und ein Einlassband für das internationale Programm und die Papstaudienz umfasst.

Treffpunkt ÖASE. Für alle österreichischen Minis wird die „ÖASE“ in einem kirchlichen Jugendzentrum in Rom als Treffpunkt während der Reise dienen. Dort können die jungen Pilgerinnen und Pilger entspannen, sich austauschen und Erinnerungen in einer Fotobox festhalten, informierte die Jungschar.
Die steirischen Minis starten die Wallfahrt am 28. Juli um 18 Uhr mit einem Sendungsgottesdienst in der Basilika Mariatrost mit Bischof Wilhelm Krautwaschl, der heuer nicht in Rom mit dabei sein wird. Danach werden sechs Busse mit aufgeregten Minis in Richtung Ewige Stadt aufbrechen.

Gut begleitet
Pro acht Minis ist eine Begleitperson dabei, bei gemischt-geschlechtlichen Gruppen zwei (1 Frau/1 Mann). Alle BegleiterInnen haben vorab Online-Schulungen zu Prävention, Krisenplan u. a. absolviert.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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