Heuschrecken
Lage in Kenia dramatisch

John Jegede koordiniert die Notmaßnahmen und hofft auf Hilfe aus Österreich. | Foto: Missio Österreich
  • John Jegede koordiniert die Notmaßnahmen und hofft auf Hilfe aus Österreich.
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Heuschrecken zerstören die gesamte Ernte.

Hektisch wirft ein Mädchen ein großes Tuch durch die Luft. Die Tochter eines Kleinbauern in Kenia versucht einen riesigen Heuschrecken-Schwarm vom Acker ihrer Eltern zu vertreiben. Ihre Familie und sie sind verzweifelt: Innerhalb von Sekunden haben Heuschrecken die gesamte Ernte zerstört.
Seit Monaten sorgt in Kenia eine historische Plage von Wüstenheuschrecken für eine dramatische Situation. Millionen Menschen kämpfen um ihre Existenzgrundlage. Die Länder im Osten Afrikas stehen vor einer Hungerkatastrophe, wie es sie bisher selten gab. Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner: „Ich bin fassungslos. Es ist die schlimmste Heuschreckeninvasion im Osten Afrikas seit 25 Jahren. Alarmierend ist die Situation gerade für die Schwächsten, also für Familien mit kleinen Kindern!“
Viele Menschen im Norden von Kenia leben von der Landwirtschaft. Es braucht jetzt schnelle Nothilfemaßnahmen, um Menschen in eine Zukunft zu bringen, sagt der Missio-Projektpartner vor Ort, John Jegede: „Wenn die Ernte ausfällt, haben die Menschen nichts zu essen und stehen vor dem Nichts. Sie sind in ihrer Existenz bedroht! Dazu kommen die Corona-Pandemie, lang anhaltende Dürreperioden und verheerende Überschwemmungen in manchen Regionen. Die Situation in Kenia ist dramatisch!“

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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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