Weltkirche
Kurznachrichten
Aus dem Stift Kremsmünster sollen 50 Kunstwerke im Wert von 300.000 Euro gestohlen worden sein. Ein Ordensbruder gilt derzeit als Hauptverdächtiger. Er habe zugegeben, die Kunstgegenstände verkauft zu haben – angeblich, um Geld für die Restaurierung anderer Werke zu gewinnen. Einige der Kunstwerke seien mittlerweile wieder zurück. Nach rund 20 Stücken wird noch gesucht. Die Ermittlungen laufen.
◗ KIRCHE ÖFFNET ARCHIV
Es gilt als eines der schwersten Verbrechen des Bürgerkriegs in El Salvador: Im Dezember 1981 ermordeten Mitglieder der Armee-Spezialeinheit Batallon Atlacatl bei einer Operation gegen die Guerillabewegung mehr als 1000 Einwohner der Kleinstadt El Mozote und Umgebung. Nun hat die katholische Kirche Anwälten sowie einem Ermittlungsrichter Zugang zum Archiv der Erzdiözese San Salvador ermöglicht.
◗ GEDENKEN ONLINE
Mit einer Reihe Online-Veranstaltungen beging die Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem den internationalen Holocaustgedenktag (27. Jänner). „76 Jahre später ist die Geschichte und sind die Ge-schichten des Holocausts relevanter als je zuvor“, sagte der Direktor der Gedenkstätte, Avner Schalev.
◗ GEGEN BURKAVERBOT
Der Schweizerische Rat der Religionen ist gegen ein Burkaverbot, über das die Schweizer Wähler am 7. März abstimmen können. Ein solches Verbot stelle eine „unverhältnismäßige“ Einschränkung der Religionsfreiheit dar. Der Basler Bischof und Vorsitzende der Katholischen Schweizer Bischofskonferenz, Felix Gmür, betonte: „Die angeordnete Enthüllung wird keine Garantie für Gewaltlosigkeit bieten.“
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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