Wien
Kardinal-Innitzer-Preis an Theologen und Physiker

In seinen Dankesworten betonte Paul Michael Zulehner die Wichtig-keit, „Glaube und Vernunft“ zusammenzuhalten. | Foto: Kathpress/Klingen
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  • In seinen Dankesworten betonte Paul Michael Zulehner die Wichtig-keit, „Glaube und Vernunft“ zusammenzuhalten.
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Wien. Kardinal-Innitzer-Preis an den Paul Zulehner und den Kurt Binder verliehen.

Die Erzdiözese Wien ehrt alljährlich wissenschaftliche Spitzenleistungen mit den renommierten „Kardinal-Innitzer-Preisen“. Die Hauptpreise gingen heuer an den Wiener Theologen Prof. Paul M. Zulehner (83) und posthum an den 2022 verstorbenen Physiker Kurt Binder.

Kardinal Schönborn betonte in seiner Begrüßung die enge Verbindung von Theologie und Wissenschaft. Er sei „nach wie vor der Meinung, dass Theologie eine Wissenschaft ist“ und dass es sinnvoll sei, wissenschaftlich und vernunftbasiert über Religion nachzudenken.

Der Wiener Pastoraltheologe, Religionssoziologe und Werteforscher Paul M. Zulehner ist einer der bekanntesten Theologen Österreichs. Er lehrte von 1984 bis zu seiner Emeritierung 2008 an der Universität Wien. Darüber hinaus ist er hochproduktiver Autor, Vortragender und Kommentator, u. a. für den ORF. Zulehner erhält den Innitzer-Preis für sein Lebenswerk.

Kurt Binder (1944–2022) war ein weltweit führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der statistischen Physik der kondensierten Materie. Er starb am 27. September 2022 nach schwerer Krankheit, nachdem sich die Jury des Kardinal-Innitzer-Studienfonds entschieden hatte, Binder mit dem großen Innitzer-Preis für das wissenschaftliche Lebenswerk auszuzeichnen. Er wurde heuer posthum geehrt.

Näheres zum Preis lesen Sie hier.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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