Abschied
Josef Fleischhacker: Begleiter und Helfer
Dass sein Geburtstag mit dem Tag der Menschenrechte (10. Dezember) zusammenfällt, bedeutete Pfarrer Josef Fleischhacker viel. Genau an diesem Tag nahmen nun in seiner Heimatkirche Straden zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus allen seinen priesterlichen Stationen von diesem kontaktfreudigen und gastfreundlichen Seelsorger Abschied.
Priesterseminar-Regens Thorsten Schreiber leitete die Begräbnismesse, die von vielen Personen aus seinen Pfarren mit Texten, Ritualen und Musik gestaltet wurde. Schreiber hob die Menschlichkeit und Toleranz dieses Priesters hervor, der sich stets am Handeln Jesu orientierte und so auch zu einem sozialen Gewissen wurde. Große Dankbarkeit drückten ein Brief des Bischofs und die Ansprachen im Namen seiner Familie, seiner Schulkollegen und seiner Pfarren aus. Nach dem Aufbau der Expositur Graz-St. Lukas und seinem Wirken als Pfarrer in Bad Gams und Fürstenfeld hatte er am „Putscherl“ (Gemeinde Straden) einen Platz gefunden, wo er mit Sr. Inge Hirzer Gastfreundschaft pflegte und von wo er gerne zu Aushilfen und Feiern aufbrach.
Pfarrer Fleischhackers Wunsch war, dass in seine Begräbnisfeier auch befreundete Ehepaare einbezogen werden. So nahmen Karl Heinz und Irene Ladenhauf die „erste Einsegnung“ vor und Maria und Alois Wolkinger die Beisetzung. Die Verabschiedung nach der vom Kirchenchor Straden begleiteten Messe übernahm der Stradener Pfarrer Johannes Lang.
Eine schier endlose Prozession begleitete Josef Fleischhacker zum Friedhof von Straden. Diese Anteilnahme bestätigte den Text auf seiner Todesanzeige: „Vielen Menschen war er Wegbegleiter, Tröster, Aufrichter und Helfer in der Not. Wir danken ihm für sein unerschütterliches Gottvertrauen, seine Geradlinigkeit, seine herzliche Gastfreundschaft und sein soziales Engagement.“
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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