50 Jahre USL
Information für das Leben
Wissen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, an wen Sie sich wenden könnten, wenn eine Schwangerschaft ungewollt eintritt? Kennen auch Ihre jugendlichen oder erwachsenen Kinder die Angebote der Schwangerenberatung? Wissen auch Ihre Nachbarn und Freunde, dass es in jedem Bundesland Beratungsstellen gibt, und hatten Sie schon einmal die Broschüre Schwanger? in der Hand? Wissen Sie um die Möglichkeit der anonymen Geburt, haben Sie schon von der Existenz der Babyklappe gehört und kennen Sie auch die Möglichkeit, ein Kind zur Adoption freizugeben oder in Pflege zu geben? Haben Sie schon davon gehört, dass die Zahl der adoptionswilligen Eltern weit höher ist als die Zahl der Kinder, die adoptiert werden können?
Ich bin davon überzeugt, dass umfassende Information eine Säule im Einsatz für das Leben der Ungeborenen sein muss. Schon in den Schulen muss altersgemäß bekannt gemacht werden, dass es Alternativen zum Schwangerschaftsabbruch und spezielle Beratungsstellen gibt. In jeder Arztpraxis muss man Informationen zum Lebensschutz finden. Der Staat hat die Pflicht, Alternativen zur Abtreibung bekannt zu machen. Dafür muss es ausreichend finanzielle Mittel geben, weil das menschliche Leben unendlich kostbar ist.
Mag. Cornelia Pernkopf
Vorsitzende des Katholischen Familienverbands Steiermark.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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