In einer Welt voller Schätze
Das Umweltbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen fördert das EU-Projekt „Recycle Yourself First“.
Möchte ich in einer Welt voller Müll oder in einer Welt voller Schätze wohnen? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des länder-übergreifenden EU-Projektes „Recycle Yourself First“. Im kroatischen Delnice fanden schon die ersten Module statt mit Fachleuten aus Slowenien, Kroatien und Österreich. Ab dem Kindergartenalter wird das Umweltbewusstsein von Kindern und Jugendichen geschult. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden dafür ausgebildet.
Das österreichische Projektteam unter der Leitung des Religionspädagogen Franz Feiner führte beim Treffen in Delnice altersgerechte waldpädagogische Ausgänge in der Volksschule und mit Jugendlichen des örtlichen Roten Kreuzes durch. Jede und jeder kann einen Beitrag zum Umweltschutz leisten – und die Änderung des Handelns in diese Richtung beginnt im Kopf, betont Franz Feiner.
„Trash or treasure“ lautete das Motto dieser pädagogischen Ausgänge. Es sei wichtig, selbst zu entscheiden, ob ich mein Augenmerk auf das Schlechte (trash) lenke oder auf das Gute (treasure, also Schatz), das mir das Leben und die Umwelt bieten. Das Kennenlernen von verschiedenen Rahmen und „Motivationsbrillen“ sei ein guter Start zum Umdenken für eine Welt voller Schätze, ergänzt die Waldpädagogin und Resilienz-Trainerin in Ausbildung Manuela Rogl. Der Wald biete ein perfektes Arbeitsklima und mache es leicht, die Schätze der Natur zu entdecken.
Das Erasmus+ Programm „Recycle Yourself First“ wird im Österreich-Team durch Franz Feiner (Netzwerk Aufmerksamkeit), Manuela Rogl (Familie in Bewegung), Andrea Wirthl (Arbeitskreis Umwelt und Schöpfungsverantwortung) und Hans Hirschmann (Kriseninterventionsteam) vertreten. Nach dem Meeting in Kroatien wird es im März 2023 eine Fortsetzung im steirischen Heiligenkreuz am Waasen geben. „Es wird eine Zusammenkunft mit viel Austausch, neuen Ideen und einer optimistischen Zukunftsperspektive für den Umweltschutz werden“, freut sich Franz Feiner.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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