In einer Familie leben

Papst Franziskus nimmt im neuen Dokumentarfilm „Francesco“ zu aktuellen Themen Stellung. | Foto: KNA
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Zivile Partnerschaft, aber keine Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. So der Papst in einem Film.

Papst Franziskus befürwortet eingetragene zivile Partnerschaften für gleichgeschlechtliche Paare, aber keine Ehe. In einer Szene im Dokumentarfilm „Francesco“ kommentiert der Papst Äußerungen eines homosexuellen Paares mit der Angst, in ihrer Pfarre in Rom nicht akzeptiert zu werden.
„Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu leben“, sagt der Papst. „Was wir benötigen, ist ein Gesetz, das zivile Partnerschaften ermöglicht.“ Betroffene sollten rechtlich abgesichert sein.
Mit seinen Aussagen bestätigt Papst Franziskus eine Haltung, die auch von Bischöfen und Theologen geäußert wurde. Gleichzeitig will er aber solche Partnerschaften von einer Ehe unterschieden wissen, weil es „keine Verwechslung zwischen der von Gott gewollten Familie und irgendeiner anderen Art von Verbindung geben darf“. Die Ehe zwischen Mann und Frau müsse von anderen Verbindungen unterschieden werden.
Kontrovers sind die Reaktionen auf die Papstaussagen in dem Film. Der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner etwa sieht in ihnen einen „großen Schritt nach vorn“, prognostiziert aber auch „Panik im Vatikan“.
Der neue Dokumentarfilm über Papst Franziskus kommt vom russischen Regisseur Jewgeni Afinejewski und behandelt viele aktuelle Themen.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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