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Helfen Sie Helfen in Haiti

Es hat eines der ärmsten Ländern der Welt getroffen!

„Die Katastrophe der letzten Tage trifft Haiti in einer Zeit des politischen Chaos und starker Armut. Bewaffnete Überfälle, Entführungen und Bandenkriminalität stehen an der Tagesordnung. Die Menschen sind in dieser unsicheren Lage umso dringender auf Hilfe von außen angewiesen“, so unterstreicht Caritaspräsident Michael Landau seinen dringlichen Spendenaufruf. Angesichts des schweren Erdbebens auf Haiti mit rund 1300 Toten und tausenden Verletzten bitten Caritas und „Jugend Eine Welt“ um rasche und großzügige Hilfe. Spenden sind erbeten auf die Spendenkonten: Caritas IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560,
Kennwort: Erdbeben Haiti, oder online unter www.caritas.at/erdbeben-haiti bzw. „Jugend Eine Welt“, IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000, Kennwort: Haiti Nothilfe).Foto: Canisiuswerk

Die Spenden kommen direkt vor Ort in Haiti an.„Wir sind in engem Kontakt mit unseren Partnerorganisationen, um die Lage einschätzen zu können sowie Unterstützung zu planen“, umschreibt Caritaspräsident Michael Landau die derzeitigen Herausforderungen bei den Hilfsaktivitäten für das erdbebenbetroffene Haiti: „Genauso wie 2010 müssen wir jetzt Solidarität zeigen, um die Opfer nach dieser erneuten Katastrophe mit dem Nötigsten zu versorgen. Die Caritas bittet daher dringend um Spenden. Die Unterstützung jedes und jeder Einzelnen hilft enorm.“

Ein schweres Erdbeben hatte den Südwesten Haitis erschüttert. Dabei soll es mindestens 1300 Tote gegeben haben, zahlreiche Gebäude stürzten ein. Das Epizentrum lag unweit der Gemeinde Saint-Louis-du-Sud im Südwesten Haitis in rund zehn Kilometer Tiefe. Die Stadt mit rund 60.000 Einwohnern liegt 140 Kilometer westlich der Hauptstadt Port-au-Prince. Die Erschütterungen waren demnach in ganz Haiti bis nach Jamaika und in die Dominikanische Republik zu spüren. Besonders betroffen sind die Städte Les Cayes und Jeremie; das Dach der Kathedrale von Jeremie sei eingestürzt, berichtet die Zeitung „Avvenire“. Rettungskräfte sprechen von einer praktisch blockierten Kommunikation mit den betroffenen Gebieten.
„Mit Haiti ist eines der ärmsten Länder der Welt wieder von einer schweren Katastrophe betroffen“, betonte „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Heiserer. „Das Land leidet heute noch an den Folgen des Erdbebens von 2010 und ist höchst instabil.“ Die Spenden für „Jugend Eine Welt“ kommen der Partnerorganisation, den Salesianern Don Boscos, zugute, die vor Ort in der stark betroffenen Stadt Les Cayes im Südwesten des Landes Soforthilfe leisten.
Haiti, das ärmste Land der westlichen Hemisphäre, wird immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht. Im Jänner 2010 hatte es auf Haiti ein Erdbeben der Stärke von 7,0 gegeben, dem etwa 300.000 Menschen zum Opfer fielen, 1,5 Millionen wurden obdachlos. Rund 4,4 Millionen der rund 11 Millionen Haitianer leben unter der Armutsgrenze. Zudem leidet das Land unter einer anhaltenden politischen Krise und hoher Kriminalität.KAP

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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