KMB

Gott in die Welt tragen

75 Jahre bunte Vielfalt der Katholischen Männerbewegung.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich 75-Jahre KMB-Steiermark lud die KMB am 4. November zur Herbstkonferenz im Schloss Seggau. In seinen Begrüßungsworten wies KA-Präsident Andreas Gjecaj auf einige Zivilisations-Brüche hin: die Sorgen um die Klimaveränderungen, der furchtbare Terroranschlag in Israel und der unbedingt notwendige Einsatz für den Schutz des Lebens; dies alles erfordert klare Haltungen, gerade die Teilorganisationen der Katholischen Aktion sind hier gefordert und in vielen Bereichen auch wichtig, christliche Werte in der Gesellschaft zu verankern (Nachhaltigkeit, Schutz des Lebens, Dialogfähigkeit…).

In einer Rückschau auf die Veranstaltungen des heurigen Jahres kam die bunte Vielfalt des Engagements der Katholischen Männerbewegung gut zur Geltung: In vielen Pfarren und Seelsorgeräumen werden Wallfahrten organisiert, wird zu Andachten eingeladen, das Pfarrleben mitgestaltet. Vor allem bei der Organisation und Durchführung von Festen leisten die jeweiligen Pfarrgruppen wertvolle Dienste. Und in einigen Pfarren (z. B. Eibiswald) wird auch altes Brauchtum wieder zu neuem Leben erweckt. Besonders erfreulich ist es, dass gerade in den letzten Jahren zwei neue Pfarrgruppen (Fohnsdorf und Pöllau) besonders aktiv sind. Diözesanobmann Franz Josef Brunnader bedankte sich sehr herzlich bei allen Pfarrgruppen für ihr Engagement.

In einer kurzen Präsentation wurde auch auf die Projekte der heurigen Adventsammlung von SEI SO FREI hingewiesen: Es geht heuer um bessere Schulbildung in Afrika – wir in der Steiermark unterstützen vor allem Schulprojekte in Tansania.

Höhepunkt der Herbstkonferenz war der Gottesdienst mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. Er ist dankbar für das Engagement der KMB in der ganzen Steiermark und wies darauf hin, dass die KMB auch nach 75 Jahren ihre Quelle nicht vergessen darf: Nicht unsere Leistungen stehen im Vordergrund, sondern unser Auftrag ist es, Gott in die Welt zu tragen. Am Ende des Gottesdienstes stimmte der Bischof persönlich das Geburtstagsständchen an und wünschte der KMB „Viel Glück und viel Segen“.

Franz Windisch