Glaube mit Hand und Fuß

Festgottesdienst in der Grazer Kirche Schmerzhafte Mutter, im Bild von links Sr. Elisabeth Gruber, Diakon Bernhard Pletz, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Pfarrer Reinhard Kofler, CM. | Foto: Neuhold
  • Festgottesdienst in der Grazer Kirche Schmerzhafte Mutter, im Bild von links Sr. Elisabeth Gruber, Diakon Bernhard Pletz, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Pfarrer Reinhard Kofler, CM.
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25 Jahre Marienstüberl.
Festgottesdienst mit Bischof Krautwaschl am Elisabethsonntag.

Der Sonntag rund um den Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen ist geprägt vom Dienst der Kirche an den Armen. Nunmehr wird er, heuer der 15. November, auch als „Welttag der Armen“ begangen. Das Marienstüberl der Caritas in der Grazer Mariengasse, Eingang Kleiststraße 73, ist seit 25 Jahren ein Mittagstisch und eine Begegnungsstätte für Menschen am Rand der Gesellschaft. Ein Ort, der vielen Heimat gibt. Nicht zuletzt durch viele freiwillige Helferinnen und Helfer.

Anlässlich des Jubiläums feierte Bischof Wilhelm Krautwaschl am heurigen Elisabethsonntag einen Festgottesdienst in der Grazer Marienpfarre. Zur coronabedingt kleineren Feiergemeinde gehörten Altbürgermeister Afred Stingl, der an der Gründung der segensreichen Einrichtung beteiligt war, Caritasdirektor Herbert Beiglböck und andere Verantwortliche für diesen Bereich, darunter Philipp Friesenbichler und Sr. Elisabeth Gruber von den Barmherzigen Schwestern. Ihr, die seit 17 Jahren in der Leitung dieses Hauses wirkt, spendete der Bischof einen persönlichen Segen.

„Werden wir nicht müde, unserem Glauben Hand und Fuß zu geben“, predigte der Bischof. Wenn Christinnen und Christen Not linderten, bedeute das ein Ernstnehmen unseres Gottes, dessen Freude es ist, bei den Menschen zu sein. „Ich bin mir sicher, dass Sie, die Sie sich hier einsetzen, um Lebensmittel oder auch warme Mahlzeiten auszugeben, damit dazu beitragen, eine vorübergehende Heimat für jene zu bieten, denen es am meisten fehlt“, sagte der Bischof den Mitarbeitenden. Es werde hier ein Zeichen gesetzt, „wie sehr Liebe das Angesicht der Welt verändern kann“. Mit einem großen persönlichen Dank verband Bischof Krautwaschl den Wunsch für „noch viele Erfahrungen, dass Liebe ihr eigenes Leben reicher macht.“

Zu den Prinzipien des Marienstüberls gehört, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Menschen so angenommen werden, wie sie sind, in der sie ihre Würde und den Sinn des Lebens wiederfinden werden. Die Besuchenden sollen durch Kontakte zu anderen Gästen wieder mehr Vertrauen aufbauen können.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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