Olympia
Geübte Fairness

Die Olympischen Spiele gingen für Österreich erfreulich zu Ende. Kritik am Austragungsort bleibt. | Foto: Olympic Team Austria/ÖOC
  • Die Olympischen Spiele gingen für Österreich erfreulich zu Ende. Kritik am Austragungsort bleibt.
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Medaillenregen für Österreich. Gemischte Bilanz im Blick auf China von kirchlicher Seite.

Der österreichische „Sportbischof“ Alois Schwarz gratulierte den Olympia-SportlerInnen zu ihren Höchstleistungen und ihrer geübten Fairness unter denkbar schwierigen Bedingungen. Es seien schließlich „keine Olympischen Spiele im herkömmlichen Sinn“ gewesen; die Situation sei spürbar angespannt gewesen, und den SportlerInnen sei viel abverlangt worden – „unter Coronabedingungen in einem kulturell oft so anders wirkenden Land, ohne Zuschauerinnen und Zuschauer, ohne Fanrunden, Familien, Freunde an den Start
zu gehen“, sagte der St. Pöltner Diözesanbischof.

Positiv resümiert auch „Olympiakaplan“ P. Johannes Paul Chavanne: Auch wenn es sich aufgrund der Zeitverschiebung oft als schwierig erwiesen habe, alles mitzuverfolgen: Das Angebot einer seelsorglichen Online-Begleitung der österreichischen Sportler sei gut angenommen worden. Zwei Mal konnte er online via Zoom gemeinsam mit ihnen Gottesdienst feiern, berichtete Chavanne. Eine gemischte Bilanz zog das Vorsitzteam der Diözesansportgemeinschaft Österreichs, Sepp Eppensteiner und Pepi Frank. Neben dem erfreulichen „Medaillenregen“ für Österreich hoben sie die menschenrechtlich bedenkliche Lage in China hervor und forderten, künftig Austragungsorte nach ethischen Kriterien auszuwählen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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